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Trockenheit 2018
- Microwave
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Meine Meinung aufgrund verschiedensten, zusammengelesenen Berichten ist, dass 2003 schlimmer war und dass die Dürre um 15XX herum schlimmer war.
Und 2015 war ja auch noch etwas...
Was sind also die FAKTEN?
Denn man (ich, ...) wird vielleicht leicht reisserisch, wenn einen das Wetter einfach nur noch ankotzt.
Deshalb hier ein Aufruf um betonharte, wissenschaftlich akzeptierte Fakten, damit man wieder halbwegs auf den Boden gelangen kann...
Wie steht es objektiv um den Sommer 2018?
Grüsse - Microwave
P.S. Das soll nicht heissen, dass ich die Situation im Glarnerland nicht unterste Schublade finde.
Aber vielleicht hätte ich dies auch 2003/2015, wo ich nicht dort war...?
Und 2015 war ja auch noch etwas...
Was sind also die FAKTEN?
Denn man (ich, ...) wird vielleicht leicht reisserisch, wenn einen das Wetter einfach nur noch ankotzt.
Deshalb hier ein Aufruf um betonharte, wissenschaftlich akzeptierte Fakten, damit man wieder halbwegs auf den Boden gelangen kann...
Wie steht es objektiv um den Sommer 2018?
Grüsse - Microwave
P.S. Das soll nicht heissen, dass ich die Situation im Glarnerland nicht unterste Schublade finde.
Aber vielleicht hätte ich dies auch 2003/2015, wo ich nicht dort war...?
Zuletzt geändert von Microwave am Di 7. Aug 2018, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Also hier war 2003 weitaus weniger trocken als dieses Jahr.Microwave hat geschrieben:Meine Meinung aufgrund verschiedensten, zusammengelesenen Berichten ist, dass 2003 schlimmer war und dass die Dürre um 15XX herum schlimmer war.
Und 2015 war ja auch noch etwas...
Was sind also die FAKTEN?
Denn man (ich, ...) wird vielleicht leicht reisserisch, wenn einen das Wetter einfach nur noch ankotzt.
Deshalb hier ein Aufruf um betonharte, wissenschaftlich akzeptierte Fakten, damit man wieder halbwegs auf den Boden gelangen kann...
Wie steht es objektiv um den Sommer 2018?
Grüsse - Microwave
P.S. Das soll nicht heissen, dass ich die Situation im Glarnerland nicht unterste Schublade finde.
Aber vielleicht hätte ich dies auch 2003/2015, wo ich nicht dort war...?
Zuletzt geändert von Linth am Di 7. Aug 2018, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Die Niedrigwasserstatistik der Lorze sollte wohl angepasst werden.
https://www.hydrodaten.admin.ch/de/2477.html
Der für die Niedrigwasserstatistik relevante 7-Tage-Mittelwert (NM7Q) wird zwar nirgends angezeigt, schätzen würde ich ihn aber auf ca. 0.30 m³/s.
Der aktuelle Abfluss beträgt 0.199 m³/s.
https://www.hydrodaten.admin.ch/de/2477.html
Der für die Niedrigwasserstatistik relevante 7-Tage-Mittelwert (NM7Q) wird zwar nirgends angezeigt, schätzen würde ich ihn aber auf ca. 0.30 m³/s.
Der aktuelle Abfluss beträgt 0.199 m³/s.
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Absolut. Muss es erst noch überprüfen, aber bei der Biber, Alp, Grossbach und Minster sieht es wohl ähnlich aus (geografisch bedingt) Absolut abnormal was in den letzten Monaten hier abging seit April. Nicht mal Ansatzweise so was in der Art erlebt. Der "Jahrhundertsommer 2003" war in vielen Teilen der Schweiz sehr trocken, hier an den zentralen östlichen Voralpen mussten wir nicht mal den Rasen giessen. Und nun dieses Jahr, einmalig. Bäche sind nun ausgetrocknet (komplett) die seit Generationen nie trocken lagen (Quelle Grosseltern). Wenn ich mir Cosmo für Morgen anschaue der gleiche Mist wie immer seit Monaten. Ist das ein Fluch?helios hat geschrieben:Die Niedrigwasserstatistik der Lorze sollte wohl angepasst werden.
https://www.hydrodaten.admin.ch/de/2477.html
Der für die Niedrigwasserstatistik relevante 7-Tage-Mittelwert (NM7Q) wird zwar nirgends angezeigt, schätzen würde ich ihn aber auf ca. 0.30 m³/s.
Der aktuelle Abfluss beträgt 0.199 m³/s.
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Früher wären sicher "Hexen" verbrannt oder ertränkt worden. Wobei Ertränken und Verbrennen unter aktueller Prämisse natürlich schwierige beziehungsweise heikle Unterfangen gewesen wären. Vermutlich hätte man sie zum Staub fressen gezwungen, danach an einen verdorrten Baum gebunden und verdursten lassen.Linth hat geschrieben:Ist das ein Fluch?
Zuletzt geändert von Severestorms am Mi 8. Aug 2018, 10:44, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Off Topic@ Chris, you made my day!Severestorms hat geschrieben:Früher wären sicher "Hexen" verbrannt oder ertränkt worden. Wobei Ertränken und Verbrennen wären unter aktueller Prämisse natürlich schwierige beziehungsweise heikle Unterfangen gewesen. Vermutlich hätte man sie zum Staub fressen gezwungen, danach an einen verdorrten Baum gebunden und verdursten lassen.Linth hat geschrieben:Ist das ein Fluch?
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Damit meinte ich nicht, dass das derzeitige Niedrigwasser der Lorze dermassen selten wäre, sondern dass der Konfidenzintervall grösser als der Abfluss und damit keine Aussage über die Häufigkeit möglich ist.
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Sali zäme
Die Trockenheit in diesem Sommer hat für mich spezielle Auswirkungen. Ich darf jetzt schon seit mehr als 2 Wochen jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen, damit ich spätestens um 6 Uhr ‚meine‘ Anlage, das sind ca. 6000m² Rasen und darauf 16 Bäume, zu bewässern, auch samstags und sonntags. Ich bin also nicht nur Sturm- oder Hochwasserjäger sondern auch noch Regenmacher.
Mit dieser Arbeit bekomme ich ein ‚Gspüri‘ für das Befinden des Rasens und der Bäume. Eine ganz neue und interessante Erfahrung. Aber Hand aufs Herz, eine Gewitterzelle kann das mit Leichtigkeit viel besser. Nur leider umgehen diese in den letzten Wochen Küssnacht am Rigi. So bleibt mir nichts anderes übrig als bis auf weiteres früh aufzustehen. Der Kaltfront am Donnerstagabend traue ich nicht ganz, die könnte mit nur wenigen Millimeter Niederschlag über die Bühne gehen.
Eine schöne Stimmung fand ich heute Morgen vor. Meine Arbeit wurde mit der Akustik gleich zweier Zellen, die knapp westlich an Küssnacht vorbeizogen, begleitet. Wir bekamen natürlich nur 0.4mm Niederschlag.
Liebe Grüsse vom Hans-Jörg
Die Trockenheit in diesem Sommer hat für mich spezielle Auswirkungen. Ich darf jetzt schon seit mehr als 2 Wochen jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen, damit ich spätestens um 6 Uhr ‚meine‘ Anlage, das sind ca. 6000m² Rasen und darauf 16 Bäume, zu bewässern, auch samstags und sonntags. Ich bin also nicht nur Sturm- oder Hochwasserjäger sondern auch noch Regenmacher.
Mit dieser Arbeit bekomme ich ein ‚Gspüri‘ für das Befinden des Rasens und der Bäume. Eine ganz neue und interessante Erfahrung. Aber Hand aufs Herz, eine Gewitterzelle kann das mit Leichtigkeit viel besser. Nur leider umgehen diese in den letzten Wochen Küssnacht am Rigi. So bleibt mir nichts anderes übrig als bis auf weiteres früh aufzustehen. Der Kaltfront am Donnerstagabend traue ich nicht ganz, die könnte mit nur wenigen Millimeter Niederschlag über die Bühne gehen.
Eine schöne Stimmung fand ich heute Morgen vor. Meine Arbeit wurde mit der Akustik gleich zweier Zellen, die knapp westlich an Küssnacht vorbeizogen, begleitet. Wir bekamen natürlich nur 0.4mm Niederschlag.
Liebe Grüsse vom Hans-Jörg
Häne, Küssnacht am Rigi, 453 m.ü.M.
- Dr. Funnel
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Re: Trockenheit im Sommer 2018
Im Seetal wird es immer trockener. Die Wiesen sind dürr und einige Bäume braun, was man aus der Luft gut erkennen kann. Seit Juni ist hier kein richtiger Regen mehr gefallen und alle Regenfronten haben sich bisher hier aufgelöst (auch heute Abend). Wenn ich auf der Wiese gehe, stiebt es und es tönt, als würde man in einer Kiesgrube gehen. Die Pflanzen im Garten, die die Blätter hängen lassen, kann man nicht mehr richtig giessen, da das Wasser auf dem Boden abperlt, als würde es auf eine Glasplatte fallen.