Gegenstromlage Freitag/Samstag 26./27. Januar 2018
Verfasst: Mi 24. Jan 2018, 10:51
Hoi zäme
Aufs Wochenende könnte es zu einer ganz interessanten Situation kommen, speziell in der Nacht von Freitag auf Samstag und dann am Samstagvormittag.
Ich habe keine engmaschigen Modelldaten zur Verfügung. Wenn ich mir aber die Situation betrachte, wie sie zum Beispiel derzeit von GFS präsentiert wird, könnte das durchaus dazu führen, dass die Schneefallgrenze vor allem in der Osthälfte des Landes und natürlich in den geschützten Tallagen nicht bei 800 Meter liegen, sondern sogar bis in tiefste Lagen sinken wird.
Die Ausgangslage: Bis Freitag stösst der langgezogene Höhentrog zum Alpenraum vor. Zunächst sorgt dieser für eine milde Föhnlage in den Alpen. Ab Freitag wird es dann aber spannend. Der Trog läuft nach Mitteleuropa hinein, wobei der südliche Zipfel in den Mittelmeerraum abtropft:
Wie immer bei solchen Konstellationen bildet sich über der Ligurischen See ein Bodentief aus. Der Wind auf 850hpa kommt bis etwa Donnerstag noch stramm aus Richtung Südwest. Bei der Trogpassage auf Freitag hin stellt diese Südwestströmung aber abrupt ab. Der Wind dreht auf Nord/Nordwest und schläft zusehends ein:
Bis am Samstagmorgen hat GFS vor allem über der Osthälfte noch durchaus kräftige NS-Signale drin. Die Theta-E's sprechen zwar gegen ein Absinken der Schneefallgrenze unter eine Höhe von 700 bis 800 Meter. Allerdings dürfte GFS Mühe damit haben, hier die Auswirkung der Niederschlagsabkühlung korrekt aufzufangen. Es gibt also durchaus Faktoren, die dafür sprechen, dass es von Freitag auf Samstag zumindest in geschützten Tallagen bis ganz runter schneit. Es gibt sogar Modelloutputs, die in weiten Teilen des östlichen Mittellands Schnee bis ganz runter machen, vozugsweise aber in geschützten und voralpennahen Regionen. Beispiel Meteoblue (metradar.ch):
Keine Schnee-Brüllerlage, klaro. aber dennoch spannend.
Aufs Wochenende könnte es zu einer ganz interessanten Situation kommen, speziell in der Nacht von Freitag auf Samstag und dann am Samstagvormittag.
Ich habe keine engmaschigen Modelldaten zur Verfügung. Wenn ich mir aber die Situation betrachte, wie sie zum Beispiel derzeit von GFS präsentiert wird, könnte das durchaus dazu führen, dass die Schneefallgrenze vor allem in der Osthälfte des Landes und natürlich in den geschützten Tallagen nicht bei 800 Meter liegen, sondern sogar bis in tiefste Lagen sinken wird.
Die Ausgangslage: Bis Freitag stösst der langgezogene Höhentrog zum Alpenraum vor. Zunächst sorgt dieser für eine milde Föhnlage in den Alpen. Ab Freitag wird es dann aber spannend. Der Trog läuft nach Mitteleuropa hinein, wobei der südliche Zipfel in den Mittelmeerraum abtropft:
Wie immer bei solchen Konstellationen bildet sich über der Ligurischen See ein Bodentief aus. Der Wind auf 850hpa kommt bis etwa Donnerstag noch stramm aus Richtung Südwest. Bei der Trogpassage auf Freitag hin stellt diese Südwestströmung aber abrupt ab. Der Wind dreht auf Nord/Nordwest und schläft zusehends ein:
Bis am Samstagmorgen hat GFS vor allem über der Osthälfte noch durchaus kräftige NS-Signale drin. Die Theta-E's sprechen zwar gegen ein Absinken der Schneefallgrenze unter eine Höhe von 700 bis 800 Meter. Allerdings dürfte GFS Mühe damit haben, hier die Auswirkung der Niederschlagsabkühlung korrekt aufzufangen. Es gibt also durchaus Faktoren, die dafür sprechen, dass es von Freitag auf Samstag zumindest in geschützten Tallagen bis ganz runter schneit. Es gibt sogar Modelloutputs, die in weiten Teilen des östlichen Mittellands Schnee bis ganz runter machen, vozugsweise aber in geschützten und voralpennahen Regionen. Beispiel Meteoblue (metradar.ch):
Keine Schnee-Brüllerlage, klaro. aber dennoch spannend.