Gegenstromlage 5./6. November 2017 [FCST]
Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 21:19
Hoi zäme
Aufs Wochenende und zum Wochenwechsel hin deutet sich eine durchaus interessante Gegenstromlage über dem Alpenraum an. Das Ganze ist zwar noch etwas weit weg und die Unsicherheit bei der Prognose derartiger Wetterlagen ist erfahrungsgemäss gross. Dennoch sind sich GFS wie ECMWF relativ einig was den grossräumigen Ablauf angeht (zumindest bisher). Beide Modelle lassen am Sonntag einen Schwall Höhenkaltluft von den Britischen Inseln her Richtung Mitteleuropa einfliessen:
In der Folge tropft der Kaltluftbatzen westlich des Alpenbogens ins Mittelmeer, gleichzeitig entsteht über dem Golf von Ligurien ein Bodentief:
Dadurch entsteht über den Alpen eine Gegenstromlage, das heisst potenziell sehr feuchte Luftmasssen werden in einer Nord/Nordöstlichen Höhenströmung an den Alpen und Voralpen gestaut. Die Luftmasse auf der Alpennordseite ist moderat kalt, allerdings dürfte die Schneefallgrenze infolge Niederschlagsabkühlung wohl stellenweise bis in den Talgrund sinken:
Das Hauptereignis fände gemäss heutigem Stand in der Nacht auf Montag statt. Gemäss GFS haben wir eine theoretische Schneefallgrenze von ca. 800 m. In einem Streifen vom Berneroberland bis zum Alpstein liegen da teils erhebliche Neuschneemengen drin, akkumuliert man GFS wäre es teils über 1 Meter Neuschnee innert relativ kurzer Zeit:
Wie gesagt, alles noch mit Vorbehalt, da noch 4-5 Tage bis zum Ereignis. Der Schwenk des Kaltluftbatzens wie auch das Abtropfen westlich des Alpenbogens haben GFS wie EZ aber ziemlich synchron drin, das Setup ist also im Groben eingespurt.
Aufs Wochenende und zum Wochenwechsel hin deutet sich eine durchaus interessante Gegenstromlage über dem Alpenraum an. Das Ganze ist zwar noch etwas weit weg und die Unsicherheit bei der Prognose derartiger Wetterlagen ist erfahrungsgemäss gross. Dennoch sind sich GFS wie ECMWF relativ einig was den grossräumigen Ablauf angeht (zumindest bisher). Beide Modelle lassen am Sonntag einen Schwall Höhenkaltluft von den Britischen Inseln her Richtung Mitteleuropa einfliessen:
In der Folge tropft der Kaltluftbatzen westlich des Alpenbogens ins Mittelmeer, gleichzeitig entsteht über dem Golf von Ligurien ein Bodentief:
Dadurch entsteht über den Alpen eine Gegenstromlage, das heisst potenziell sehr feuchte Luftmasssen werden in einer Nord/Nordöstlichen Höhenströmung an den Alpen und Voralpen gestaut. Die Luftmasse auf der Alpennordseite ist moderat kalt, allerdings dürfte die Schneefallgrenze infolge Niederschlagsabkühlung wohl stellenweise bis in den Talgrund sinken:
Das Hauptereignis fände gemäss heutigem Stand in der Nacht auf Montag statt. Gemäss GFS haben wir eine theoretische Schneefallgrenze von ca. 800 m. In einem Streifen vom Berneroberland bis zum Alpstein liegen da teils erhebliche Neuschneemengen drin, akkumuliert man GFS wäre es teils über 1 Meter Neuschnee innert relativ kurzer Zeit:
Wie gesagt, alles noch mit Vorbehalt, da noch 4-5 Tage bis zum Ereignis. Der Schwenk des Kaltluftbatzens wie auch das Abtropfen westlich des Alpenbogens haben GFS wie EZ aber ziemlich synchron drin, das Setup ist also im Groben eingespurt.