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Starkregen - Südostbrasilien (05./06.04.2010)
http://www.vorhersagezentrale.de/Ereign ... 407_e.html
Katastrophe für Menschen und Umwelt
«Ja, das war eine Halde. Aber die Leute suchen verzweifelt nach einem Platz zum Wohnen», sagt sie. «Was hätten sie denn sonst machen sollen? Wohin hätten sie denn gehen sollen?
Das ist unsere Wirklichkeit. Sie kannten die Gefahr, aber wenn du kein Geld hast, hast du keine Wahl.»
Sergio Cortes vom Gesundheitsministerium des Bundesstaates Rio vermag nur schwer zu sagen, wie viele Menschen bei diesem Erdrutsch in Morro Bumba in Niterói, der 500.000 Einwohner zählenden Schwesterstadt Rios, verschüttet wurden. «Im schlimmsten Fall 200», schätzt er. «Wir wissen, dass ungefähr 60 Häuser begraben wurden.»
Bislang sind bereits 161 Tote als Folge der Unwetter und Erdrutsche seit Montag bestätigt; die meisten von ihnen starben in Schlammlawinen in den Armenvierteln an den steilen Hängen rund um Rio. «Das war eine Katastrophe, keine Frage», sagt Gouverneur Sergio Cabral. «Es war eine menschliche Katastrophe. Es war eine Umweltkatastrophe.» Die Zahl der Opfer geht jetzt schon über die von 2008 hinaus, als im Bundesstaat Santa Catarina bei Überschwemmungen und Erdrutschen fast 130 Menschen starben und 80.000 obdachlos wurden.
«Eine Tragödie mit Ansage»
tagesanzeiger.ch
Grüsse
Urbi