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Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Alles zu (Un)wetter, übriges Europa und weltweit
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HB-EDY
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Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von HB-EDY »

Galveston, Houston...da geht die Post ab...und das war wohl "nur" der Anfang...!

http://link.brightcove.com/services/lin ... 1785349297

salve
Edy
- Editiert von HB-EDY am 13.09.2008, 16:34 -
I like stormy nights...................!

Wetterstation Seegräben 570m
http://www.kaikowetter.ch/mc/meteoplug_seegrabenX.html

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Tinu (Männedorf)
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Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von Tinu (Männedorf) »

Original von HB-EDY
Galveston, Houston...da geht die Post ab...und das war wohl "nur" der Anfang...!

http://www.weather.com/multimedia/video ... ne_welcome

salve
Edy
Naja, die Videosequenz stellt die Situation beim Eintreffen der Eyewall dar - meines Wissens treten in diesem Bereich die stärksten Böen innerhalb eines Hurricanes auf. Die Windstärke, die man in der Videosequenz vor Augen geführt kriegt, ist schon enorm. Ich denke die Böen, die da im Sekundentakt durchfegen, haben locker 160 bis 180 km/h drauf; vermutlich sogar noch höher. Das Video ist ein gutes, weil abschreckendes "Lehrmittel" für all jene, die sowas "geil" finden. Ich persönlich finde diese Sequenz erschreckend. Nicht geschenkt möchte ich da drin stecken. Eine unvorstellbare Wucht.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
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crosley
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Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von crosley »

Gerade auf ABC war zu sehen, wie bei einem Bürohochhaus in Housten City die Fenster fehlten (wurden rausgerissen) und das ganze Inventar fällt nun zu dem Gebüde raus! Die Kraft des Windes ist absolut erschrekend! In einpaar Stunden wird es hell, ich denke wir werden leider schlimme Bilder sehen...
Die Position des Hurrikan ist für Housten im Bezug zu den Niederschlägen ebenfalls denkbar schlecht, da wird noch gehörg was runter kommen!

EDIT: wieder sehr eindrückliche Bilder aus Houston von ABC. Mann sieht zwischen den Hochhäusern Windwirbel (man erkennt sie Dank dem Niederschlag). Diese Verwirbelungen zwischen den Hochhäusern sind unglaublich stark!

EDIT 12:05h:Aktueller Mittelwind in Houston Downtown 95mph (152 Kmh), angeblich Böen bis 130mph (209 kmh)!!


- Editiert von Crosley am 13.09.2008, 12:05 -

Urbi

Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von Urbi »

FAZ.NET

13. September 2008
Hurrikan "Ike" ist am Samstagmorgen auf die texanische Küste getroffen und hat die Stromversorgung der Stadt Galveston gekappt. Die östlichen und westlichen Teile der Insel, auf der die Stadt liegt, seien überflutet, berichtete die Zeitung "Houston Chronicle" auf ihrer Internetseite. In der ganzen Stadt hätten Transformatoren Funken geschlagen und dadurch Feuer ausgelöst. Überall seien brennende Häuser zu sehen. Der starke Regen verhindere allerdings ein schnelles Ausbreiten der Flammen. Ein Reporter vor Ort sagte: "Die Infrastruktur ist stark beschädigt."

Insgesamt seien mindestens 4,5 Millionen Menschen in der Region ohne Strom, berichtete der "Houston Chronicle" auf seiner Internetseite. Der Hurrikan habe bei mehr als 90 Prozent der Haushalte in der Küstenregion die Stromversorgung lahmgelegt. Es könne Wochen dauern, bis die Leitungen wieder überall funktionierten.

Zwei Tote
Nach ersten Berichten kamen in dem Wirbelsturm zwei Menschen um Leben. Nahe der Stadt Corpus Christi ertrank ein junger Mann in den Fluten. An der texanischen Küste wurde ein Kind von einem Baum erschlagen, den sein Vater vor Eintreffen des Sturms abgesägt hatte, berichteten "Fox News".

Schätzungen der Behörden zufolge haben rund 90.000 Menschen in der Region die Evakuierungs-Aufforderung vom Donnerstag nicht befolgt. Der Gouverneur von Texas, Rick Perry, zeigte sich darüber sehr besorgt. Ein Sprecher Perrys sagte dem "Chronicle": "Es gab nichts, was die Behörden noch hätten tun können. Wir leben in einer Demokratie. Sie haben sich entschieden, den Sturm durchzustehen. Wir schließen sie mit in unsere Gebete ein."


Fotos


Tages Anzeiger

«Wir wissen nicht, was wir finden vorfinden werden»

In der Gegend um Galveston sind ebenfalls 550'000 Menschen ohne Strom, meldet der «Houston Chronicle». Rettungsrufe von Menschen, die sich geweigert hatten zu flüchten hätten die Notrufzentralen überflutet. Niemand habe auf ihre Rufe eingehen können, weil Rettungskräfte nicht mehr ausrücken. Erst nach dem Sturm könnten die Helfer zurückkehren.

«Wir wissen nicht, was wir morgen vorfinden werden», zitiert der Chronicle die Bürgermeisterin Lyda Ann Thomas. «Ich hoffe sehr, dass wir die Zurückgebliebenen lebend und gesund wiederfinden.» Der Stadtrat Steve LeBlanc habe die Medien diskret gebeten «gewisse Dinge» nach dem Sturm nicht zu fotografieren - und habe damit tote Menschen gemeint.


- Editiert von Urbi am 13.09.2008, 14:36 -

Urbi

Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von Urbi »

Viel Zerstörung in Houston

Bild


Video Auszug

GIF 400 KB : Zertrümmerte Fenster
Hier starten


GIF 330 KB : Feuer und Wind
Hier starten


Überschwemungen, Brände, kein Strom

Hurrikan "Ike" hat an der texanischen Küste für Überflutungen und Zerstörungen gesorgt. Die auf einer Insel vor der Metropole Houston gelegene Stadt Galveston wurde in weiten Teilen überflutet. Auch in anderen Küstenabschnitten standen Tausende Häuser unter Wasser, zahlreiche Dächer wurden weggerissen. Mehrere Häuser in Houston gerieten in Brand. 4,5 Millionen Menschen im Großraum der Stadt waren von Stromausfällen betroffen. Es könne Wochen dauern, bis die Lichter wieder angingen, zitierten lokale Fernsehsender Behördensprecher.


Auch an der Küste von Louisiana wurden nach Angaben lokaler Zeitungen in der Nacht etwa 2000 Häuser überflutet, als Deiche unter dem Druck der von "Ike" ans Land gepressten Wassermasse brachen.

tagesschau.de

- Editiert von Urbi am 13.09.2008, 18:23 -

Urbi

Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von Urbi »

ARD AUDIO

Bericht in MP3
Hier Download

- Editiert von Urbi am 14.09.2008, 16:58 -

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Alfred
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Beitrag von Alfred »

Sali zäme

Sozusagen ein Querschnitt des Hurrikan, als er noch nicht ganz an Land war.

Bild

Grüess, Alfred
[hr]
p.s. @Urbi, wo ist die erweiterte Ansicht (Conus) des besagten link?
[hr]
- Editiert von Alfred am 13.09.2008, 19:27 -


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Bernhard Oker
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Hurrikane HANNA und IKE 2008 (inkl. TS Josephine)

Beitrag von Bernhard Oker »

Aktuell Flash-Flood Warnungen im Raum Houston:

Bild

Gruss
Bernhard
Bernhard Oker - Urdorf (ZH/CH) - Meine Webseiten "Never Stop Chasing!"

nordspot
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Beitrag von nordspot »

Jaa, gelle, so kanns einem dann gehen wenn man die evakuierungsaufrufe eben nicht befolgt, gelle? :-D http://blogs.chron.com/sciguy/archives/ ... tongdj.jpg
(aufgenommen Galveston vorgestern)

Gruß
Ralph
nordspot Konstanz

Urbi

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Beitrag von Urbi »

Bild


Helfer durchsuchen Trümmer nach Opfern

An der US-Golfküste türmen sich Scherben, Bretter und Äste teilweise meterhoch. Besonders schlimm hat es die Region um Houston und Galveston erwischt. Rettungsmannschaften suchen in den Schuttbergen nach Opfern des Hurrikan "Ike".

Houston/Washington - Möglichwerweise hat "Ike" doch mehr Opfer gefordert, als zunächst gemeldet. Vier Tote habe es gegeben, hieß es bisher von offizieller Seite. Doch US-Heimatschutzminister Michael Chertoff sagte in Washington, er habe Informationen über "mehrere Tote". "Ike" war am Samstag mit meterhohen Wellen und Windböen von mehr als 200 Stundenkilometern über die Südküste der USA hereingebrochen. Der Wirbelsturm richtete in der Region um die Millionenstadt Houston schwere Schäden an, bis zu drei Millionen Haushalte waren ohne Strom. Der Gouverneur von Texas, Rick Perry, schätzte die Folgen des Hurrikans allerdings weniger schlimm als erwartet ein.



Chertoff befürchtete, dass die Zahl der Toten steigen könnte, "vor allem unter den Menschen, die die Gefahrenzone nicht verlassen haben". Im Bundesstaat Texas waren laut Chertoff 2,2 Millionen Menschen vor "Ike" in Sicherheit gebracht worden, im benachbarten Louisiana 130.000. Zwei bis drei Millionen Haushalte seien ohne Stromversorgung, weil "Ike" Stromleitungen und -masten ausgerissen hatte.

In Texas begann nach Worten von Gouverneur Perry die "größte Rettungsaktion in der Geschichte des Bundesstaates". Auf einem 800 Kilometer langen Küstenstreifen am Golf von Mexiko wurden Gebäude beschädigt und Bäume ausgerissen. Vor allem in der Inselstadt Galveston, die von "Ike" am Samstag mit voller Wucht getroffen und vollständig überschwemmt worden war, bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung.


"Bis jetzt war es einfach", sagte ein Feuerwehrmann, der während des Sturms in einem Hotel ausgeharrt hatte. "Aber die Leichen aufzusammeln, wird eine andere Sache sein."

In Houston ließ "Ike" an zahlreichen Wolkenkratzern die Scheiben zerbrechen. Bürgermeister Bill White rief die Bewohner auf, nicht hinauszugehen und kein Leitungswasser zu trinken, weil eine wichtige Pumpstation von einem Stromausfall betroffen sei. Mehr als 10.000 Kommunalangestellte, Feuerwehrleute, Polizisten, Reinigungskräfte und andere Helfer seien im Einsatz, um die Schäden in der Stadt zu beheben und mögliche Opfer zu finden.

"Glücklicherweise ist der für einige Gegenden prophezeite schlimmste Fall nicht eingetreten", sagte Perry. Dies gelte vor allem für den Hafen von Houston, wo eine schwere Sturmflut vorhergesagt worden war. Im Fernsehsender Fox News kritisierte er die Menschen, die in ihren Häusern geblieben waren und sich für "stärker, härter als Mutter Natur" hielten. Mehr als 100.000 Menschen waren trotz einer dringenden Evakuierungsaufforderung in Galveston und im benachbarten Bezirk Brazoria in ihren Häusern geblieben. Die texanischen Behörden rechneten mit Schäden in Höhe von 80 bis 100 Milliarden Dollar.


Die Ölfördermetropole Houston ist mit rund 2,2 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt der USA. Wegen des Sturmes wurde die Arbeit in 13 Ölraffinerien eingestellt, die zusammen 3,7 Millionen Barrel Rohöl täglich verarbeiten. US-Präsident Bush sagte in einer Fernsehansprache, die Regierung habe schnell reagiert und Beschränkungen für den Öl-Import aufgehoben, damit Treibstoff leichter auf den US-Markt gelangen könne.

Nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums (NHC) hatte "Ike" die Küste in der Nacht zum Samstag als Sturm der Kategorie zwei auf der fünfstufigen Hurrikanskala erreicht. Über dem Festland schwächte sich "Ike" ab und zog über Louisiana und Arkansas. Das NHC stufte den Sturm in der Nacht zum Sonntag auf ein tropisches Tief mit Windböen von rund 35 Stundenkilometern herab.
DerSpiegel

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- Editiert von Urbi am 14.09.2008, 17:08 -

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