Re: Bilder aus dem Flugzeug und aus Singapur
Verfasst: Mo 12. Jun 2017, 15:02
Hallo zusammen,
Auftrag in Hong Kong erledigt, nun bin ich wieder in meiner zweiten Heimat, Singapur.
Hong Kong, ein heisses und klebriges Abenteuer, die Shirts werden beinahe zur zweiten Haut. Ist es in der Schweiz schwül empfindet man das in Hong Kong wahrscheinlich noch als angenehm. Ein Beispiel von letzter Woche:
Quelle: Screenshot http://www.hko.gov.hk
Das Hong Kong Observatory hat übrigens noch die Regenmengen vom letzten Mal ausgewertet, das sind doch ordentliche Tagessummen die es gab und sie bestätigen die Karte die ich oben schon gespostet habe:
Quelle: http://www.hko.gov.hk
Hong Kong ist definitiv ein Abenteuer. Ich muss gestehen dass ich mich trotzdem in Hong Kong nie so wohl fühle. Es ist noch gestresster als in der Schweiz, gibt es z.B. Stau hupen alle wild drauflos, auch wenn sich gar nichts mehr bewegt. Trotzdem, ein Abenteuer in einer solch "alten Ruine" den Victoria Peak zu erklimmen:
Oder Taxifahren, wo man sich gar nicht erst fragen mag ob der Taxifahrer überhaupt auf die Strasse schaut:
Wie Singapur ist auch Hong Kong nicht frei von sozialen Problemen. Ich spreche dabei nicht die Proteste an, die es ab und zu mal gibt. Ein viel grösseres Problem sind die vielen Filipinas die als Haushalthilfen "gehalten" werden. Es ist wirklich ein Trauerspiel, diese Frauen leben unter erbärmlichsten Bedingungen (haben teilweise nicht mal ein Bett zur Verfügung) und arbeiten zu Hungerlöhnen. Der einzige schöne Tag in deren Woche ist der Sonntag (oder mal ein Feiertag) wo sich fast alle in Central treffen. Geht man an einem solchen Tag auf die U-Bahn begegnet man ihnen überall, tausende Filipinas sind da, sprechen miteinander, stellen Zelte auf und packen Dinge welche sie für die Heimat gekauft haben in Kisten.
Die Zelte werden teilweise mitten auf der Strasse aufgeschlagen, die entsprechenden Strassen werden dann durch die Polizei gesperrt. Da die Filipinas friedlich sind und niemanden belästigen, lässt man ihnen diese wenige Freiheit:
Verkehr ist, wie weiter oben erwähnt, in Hong Kong ein latentes Problem. Auf der rechten Seite der Stau Richtung Central, auf unserer Seite, in Richtung der TCU, geht es vorwärts.
Am zweitletzten Tag vor der Abreise die Zeit noch genutzt und auf den Victoria Peak gefahren um das abendliche Hong Kong einzufangen. Das lange Warten hat sich gelohnt, perfekte Sicht auf die Stadt:
Nun denn, Zeit zu gehen. Schönes Wetter ist angesagt, mit TCU's dekorierter Himmel wartet auf mich. Wer braucht schon Inflight Entertainment wenn die Linkskurven so aussehen:
Man wieder oben und unten einfach alles tiefblau ist:
Aber halt, da war doch noch was. Genau, die eklige Cirrensuppe die mir auf 12 Kilometern Höhe die Aussicht nimmt. Und die Cirren haben hier oftmals nicht nur Eigenschaft den Blick zu trüben, sie schütteln auch oftmals die Flugzeuge die durch sie hindurchfliegen. War aber dieses mal nicht ganz so übel wie andere Male:
Langsam kommt Singapur näher, die Sonne senkt sich schon dem Horizont entgegen, da scheint sich an den Cirren das Licht zu brechen. Ich habe sowas vorher noch nie gesehen, vielleicht kann mir jemand im Forum sagen wie das zustande kommt oder ob alles bloss eine optische Täuschung ist:
So ging auch dieser Flug zu Ende. Definitiv wohl etwas was ich nur einmal erleben werde, brandneues Flugzeug und nahezu leer. Ich hatte die ganze hintere Kabine mit 16 Plätzen für mich alleine.
Der Pilot erwähnte dass das Wetter in Singapur gut sei, die Gewitterzelle in der Anflugschneise, gleich links neben unserer Maschine war wohl die Beleuchtung der Anflugschneise und daher nicht als schlechtes Wetter einzustufen.
Gruss Dani
Auftrag in Hong Kong erledigt, nun bin ich wieder in meiner zweiten Heimat, Singapur.
Hong Kong, ein heisses und klebriges Abenteuer, die Shirts werden beinahe zur zweiten Haut. Ist es in der Schweiz schwül empfindet man das in Hong Kong wahrscheinlich noch als angenehm. Ein Beispiel von letzter Woche:
Quelle: Screenshot http://www.hko.gov.hk
Das Hong Kong Observatory hat übrigens noch die Regenmengen vom letzten Mal ausgewertet, das sind doch ordentliche Tagessummen die es gab und sie bestätigen die Karte die ich oben schon gespostet habe:
Quelle: http://www.hko.gov.hk
Hong Kong ist definitiv ein Abenteuer. Ich muss gestehen dass ich mich trotzdem in Hong Kong nie so wohl fühle. Es ist noch gestresster als in der Schweiz, gibt es z.B. Stau hupen alle wild drauflos, auch wenn sich gar nichts mehr bewegt. Trotzdem, ein Abenteuer in einer solch "alten Ruine" den Victoria Peak zu erklimmen:
Oder Taxifahren, wo man sich gar nicht erst fragen mag ob der Taxifahrer überhaupt auf die Strasse schaut:
Wie Singapur ist auch Hong Kong nicht frei von sozialen Problemen. Ich spreche dabei nicht die Proteste an, die es ab und zu mal gibt. Ein viel grösseres Problem sind die vielen Filipinas die als Haushalthilfen "gehalten" werden. Es ist wirklich ein Trauerspiel, diese Frauen leben unter erbärmlichsten Bedingungen (haben teilweise nicht mal ein Bett zur Verfügung) und arbeiten zu Hungerlöhnen. Der einzige schöne Tag in deren Woche ist der Sonntag (oder mal ein Feiertag) wo sich fast alle in Central treffen. Geht man an einem solchen Tag auf die U-Bahn begegnet man ihnen überall, tausende Filipinas sind da, sprechen miteinander, stellen Zelte auf und packen Dinge welche sie für die Heimat gekauft haben in Kisten.
Die Zelte werden teilweise mitten auf der Strasse aufgeschlagen, die entsprechenden Strassen werden dann durch die Polizei gesperrt. Da die Filipinas friedlich sind und niemanden belästigen, lässt man ihnen diese wenige Freiheit:
Verkehr ist, wie weiter oben erwähnt, in Hong Kong ein latentes Problem. Auf der rechten Seite der Stau Richtung Central, auf unserer Seite, in Richtung der TCU, geht es vorwärts.
Am zweitletzten Tag vor der Abreise die Zeit noch genutzt und auf den Victoria Peak gefahren um das abendliche Hong Kong einzufangen. Das lange Warten hat sich gelohnt, perfekte Sicht auf die Stadt:
Nun denn, Zeit zu gehen. Schönes Wetter ist angesagt, mit TCU's dekorierter Himmel wartet auf mich. Wer braucht schon Inflight Entertainment wenn die Linkskurven so aussehen:
Man wieder oben und unten einfach alles tiefblau ist:
Aber halt, da war doch noch was. Genau, die eklige Cirrensuppe die mir auf 12 Kilometern Höhe die Aussicht nimmt. Und die Cirren haben hier oftmals nicht nur Eigenschaft den Blick zu trüben, sie schütteln auch oftmals die Flugzeuge die durch sie hindurchfliegen. War aber dieses mal nicht ganz so übel wie andere Male:
Langsam kommt Singapur näher, die Sonne senkt sich schon dem Horizont entgegen, da scheint sich an den Cirren das Licht zu brechen. Ich habe sowas vorher noch nie gesehen, vielleicht kann mir jemand im Forum sagen wie das zustande kommt oder ob alles bloss eine optische Täuschung ist:
So ging auch dieser Flug zu Ende. Definitiv wohl etwas was ich nur einmal erleben werde, brandneues Flugzeug und nahezu leer. Ich hatte die ganze hintere Kabine mit 16 Plätzen für mich alleine.
Der Pilot erwähnte dass das Wetter in Singapur gut sei, die Gewitterzelle in der Anflugschneise, gleich links neben unserer Maschine war wohl die Beleuchtung der Anflugschneise und daher nicht als schlechtes Wetter einzustufen.
Gruss Dani