Was ist denn das für eine eigenartige Logik? Es wird nicht gewarnt, weil das Ereignis sowieso gleich zu Ende ist?Michi Grüningen hat geschrieben: Noch etwas zur Diskussion: ist es sinnvoll bei einem nicht vorhergesehenen Ereignis zu warnen, wenn das Ereignis sowieso gleich zu Ende geht? Wenn ja, was wäre der Nutzen?
Man weiss doch zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, wann, wo und wie sich die Abflussmengen, Pegelanstiege etc. entwickeln werden und wo deshalb vielleicht sogar Überschwemmungen drohen? Da kann man doch die Unwetterwarnungen nicht einfach verschweigen? Ausserdem, wenn ich für ein paar Tage nicht zu Hause bin und eine Unwetterwarnung vor Starkregen zu spät rausgegeben wird, kann ich immer noch jemand bitten zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Silas hat das katastrophale Warnmanagement schon gut zusammengefasst:
viele GrüsseSilas hat geschrieben:Sorry, doch auch ich als Ablehner übereifriger Warnungen kann nur den Kopf schütteln. Dass sich ein Wetterdienst 24 h noch auf eine gemässigte, nicht Warnrelevante Wetterentwicklung einigt, ist das eine. Dass dagegen auf absoluter Sturheit verharrt und der realen Entwicklung der Rücken zugewandt wird und damit eine Vielzahl von Leuten in Stress geraten, wenn sie z.B. im letzten Moment einen Keller ausräumen oder Einsatzkräfte unvorbereitet organisiert werden müssen, ja gar ernsthafte Gefahr besteht, finde ich mehr als bedenklich...