Schweizer Sturmforum

Wichtig erachte ich, dass man im RAW-Format (dies ist auch bei der Nikon D90 möglich) fotografiert. Sonst übernimmt die Kamera die "Entwicklung“ der Bilder ins jpg-Format, das man nicht mehr gut bearbeiten kann.
Leider macht sich immer mehr die Unsitte breit, Bilder bis zum geht nicht mehr zu bearbeiten, so dass sie nichts mehr mit der Realität zu tun haben…

Die Bildbearbeitung wird immer wieder im Forum angesprochen. Ich glaube, ein eigener Thread dazu lohnt sich, um dem Thema die emotionale Spitze zu nehmen, und um sich auszutauschen, ob und mit welcher Motivation Fotoaufnahmen nachträglich bearbeitet werden.

Bei meinen Aufnahmen zu Hause haben sich immer etwa die gleichen Bearbeitungsschritte eingespielt, um die immer etwa gleichen Defizite der Rohaufnahmen zu korrigieren:

- Ausgleichen der oft riesigen Helligkeitskontraste zwischen Himmel und Landschaft (= dunkler Wald)
- Erhöhen der Mittelton-Kontraste, um die Wolkenstrukturen hervorzuheben. Ein heikler Punkt, man kann es gerne übertreiben.
- Erhöhen der Farbsättigung, z.B. bei Abendrot oder Regenbogen. Auch da kann man's übertreiben. Ich bin aber sehr oft erstaunt, wie schwach die Foto die visuelle Farbwahrnehmung wiedergibt. Die Motivation ist also eine bessere Approximation an das, was von Auge gesehen wurde.
- Rausch-Entfernung bei Aufnahmen im schlechten Licht
- Am Schluss dann Verkleinerung der Aufnahme fürs Internet und etwas Nachschärfen.

Bin gespannt auf andere Sichten, und vielleicht auch auf das eine oder andere Bildbeispiel (ohne und mit Bearbeitung).

Gruss Willi

Hallo Willi
Als Beispiel könntest du dein Profilbild nehmen, ich glaub Punkt 2-5 treffen alle zu?

Hoi Cédric, vermutlich auch 1, ist einige Jahre her
Gruss Willi