Zitat: spiegel.de
Seit den siebziger Jahren habe der Labradorstrom deutlich an Einfluss verloren, berichten Forscher um Moritz Lehmann von der Universität Basel und Carsten Schubert von der Eidgenössischen Anstalt für Wasserforschung (Eawag) in der Schweiz im Wissenschaftsmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS).
Fingerabdruck in Korallen
Die Forscher haben Tiefseekorallen vor Neuschottland untersucht, im Grenzgebiet zum Golfstrom. Die Korallen wachsen seit Jahrhunderten, sie bauen Nährstoffe aus dem Wasser in ihre Zellen ein. Wie Bäume bilden Korallen jedes Jahr einen Wachstumsring.
Die Zusammensetzung der Ringe aus den letzten 40 Jahren unterscheide sich deutlich von den 1800 Jahren zuvor, berichten die Wissenschaftler. Seit den siebziger Jahren hätten die Korallen deutlich mehr Stickstoff-14 im Vergleich zu Stickstoff-15 eingebaut. Die zwei Varianten von Stickstoff dienen quasi als Fingerabdruck für Meeresströmungen: Sie unterscheiden sich je nach Umwelt und Lebewesen - Faktoren, die sich in Meeresströmungen kaum ändern.
+ Gefürchtete Atlantikströmung schwächelt - spiegel.de
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http://de.wikipedia.org/wiki/Labradorstrom
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Gruss
Urbi
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