Re: Extremereignisse und Klimaänderungen
Verfasst: Mi 6. Apr 2016, 19:38
Fast täglich prasseln neue Studien zur Eisschmelze auf einen runter, da fällt es allmählich schwer den Überblick zu behalten und das gedanklich alles miteinander zu verbinden. Der neueste Coup: Es sind kurze Hitzewellen im Sommer, die extreme Schmelzraten am Grönlandeis verursachen. So waren alleine die 6 wärmsten Tage des Sommers 2012 für 14 % des Eisverlustes des Gesamtjahres verantwortlich:
http://www.cbc.ca/news/canada/north/gre ... -1.3520547
Im zweiten Artikel wird erklärt, dass sich die Erdanziehungskraft der Erde durch den Eismassenverlust auf Grönland verändert:
http://www.cbc.ca/news/canada/north/mel ... -1.3437904
Die Erklärung hierfür: Jede Masse erzeugt Gravitation, je grösser die Masse, umso stärker die Anziehungskraft (mein Physiklehrer hat das mal so erklärt, dass wenn ein Apfel auf die Erde fällt, die Erde auch ein wenig vom Apfel angezogen wird - ein gaaaaanz klein wenig allerdings ). Wenn die Masse auf Grönland rapide abnimmt, so wird das Wasser der Ozeane weniger stark angezogen und fliesst stärker zum Äquator ab (was es durch die Erdrotation ohnehin tut). Will heissen: Während der Meerespiegel in der Arktis stagniert oder sogar sinkt, steigt er in Äquatornähe umso mehr. Was dieser Artikel nicht erwähnt: Durch die Abnahme des Gewichtes vom Eis steigt die Landmasse von Grönland auf. So kann man z.B. auf der skandinavischen Halbinsel nachweisen, dass die Landmasse immer noch um ca. einen Zentimeter pro Jahr aus dem Meer emporsteigt. Direkt nach der letzten Eiszeit vor 10'000 Jahren geschah dieser Prozess noch viel schneller. Grönland ist ein guter Vergleich, war doch das Eis auf Skandinavien während der Eiszeit auch bis zu 2000 m mächtig.
http://www.cbc.ca/news/canada/north/gre ... -1.3520547
Im zweiten Artikel wird erklärt, dass sich die Erdanziehungskraft der Erde durch den Eismassenverlust auf Grönland verändert:
http://www.cbc.ca/news/canada/north/mel ... -1.3437904
Die Erklärung hierfür: Jede Masse erzeugt Gravitation, je grösser die Masse, umso stärker die Anziehungskraft (mein Physiklehrer hat das mal so erklärt, dass wenn ein Apfel auf die Erde fällt, die Erde auch ein wenig vom Apfel angezogen wird - ein gaaaaanz klein wenig allerdings ). Wenn die Masse auf Grönland rapide abnimmt, so wird das Wasser der Ozeane weniger stark angezogen und fliesst stärker zum Äquator ab (was es durch die Erdrotation ohnehin tut). Will heissen: Während der Meerespiegel in der Arktis stagniert oder sogar sinkt, steigt er in Äquatornähe umso mehr. Was dieser Artikel nicht erwähnt: Durch die Abnahme des Gewichtes vom Eis steigt die Landmasse von Grönland auf. So kann man z.B. auf der skandinavischen Halbinsel nachweisen, dass die Landmasse immer noch um ca. einen Zentimeter pro Jahr aus dem Meer emporsteigt. Direkt nach der letzten Eiszeit vor 10'000 Jahren geschah dieser Prozess noch viel schneller. Grönland ist ein guter Vergleich, war doch das Eis auf Skandinavien während der Eiszeit auch bis zu 2000 m mächtig.