Kachelmann kann es nicht lassen und muss die Tragödie tatsächlich nochmal aufwärmen (um sein eigenes Süppchen zu kochen?):
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... zlich.html
Zitat: "Man sieht im Geiste den zuständigen Staatsanwalt begeistert die Akte wieder schliessen: War ja nix zu machen. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Blicken wir zurück auf den Moment, als das Unwetter auf Rickenbach im Hotzenwald hereinbrach: Sie können selber von hier aus in Fünf-Minuten-Schritten in die Vergangenheit nachvollziehen, wie das Gewitter mit Ansage auf Rickenbach zugezogen ist (andere Zeiten und Regionen via Menü). Wenn man sämtliche Blitze zwischen 1.30 und 2 Uhr betrachtet, sieht man, welch ungeheures Feuerwerk an Licht und Donner die Menschen am Waldrand erlebt haben, bis das Gewitter da war..."
Ich weis ja nicht, wo Kachelmann Rickenbach verortet. Jedenfalls lag die Zelle mit ihrem Kern um 2.00 Uhr bereits über Waldshut.
Um 1.20 Uhr lag der Kern bei Basel, um 1.30 Uhr bei Rheinfelden. Um 1.40 Uhr hatte er bereits das nördlich von Bad Säckingen liegende Rickenbach erreicht.
Und nehmen wir mal an, die Betreuer bemerken das heranziehende Gewitter, zücken um 1.20 Uhr ihr Smartphone, rufen Kachelmanns stormtracking auf und sehen dann für den Landkreis Lörrach, aus dem das Gewitter heran zieht, genau das hier:
https://kachelmannwetter.com/de/stormtr ... 2320z.html
Also nichts, außer einer vermeintlichen Gewitterleiche und einer scheinbar weiter nördlich vorbei und abziehenden mäßig starken Zelle.
Vielleicht könnte uns Herr Kachelmann einmal erklären, warum sein Dienst in diesen Minuten scheinbar total versagte - und dieser erst wieder um 1.35 Uhr, als das Gewitter bereits über Rickenbach tobte, anschlug.
Irgendein bug muss hier gewaltig zugeschlagen haben.
Aus Schweizer Perspektive, wenn wir für den gleichen Zeitraum das stormtracking für den Kanton Aargau aufrufen, hat nämlich alles bestens funktioniert:
https://kachelmannwetter.com/de/stormtr ... 2310z.html
Das Radar gibt hier die tatsächliche, wesentlich intensivere Entwicklung wieder. Und im stormtracking wird die Schadenszelle durchgängig als "stark" bewarnt, bis zum Bodensee.
Angesichts des Schadensausmaßes wäre extrem wohl eher angebracht gewesen. Aber ein extremer downburst lässt sich anhand Radar und Blitzrate halt leider doch nicht rauslesen, - und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wer geht bei einer Warnung vor einem "starkem Gewitter" von solch extremen Windgeschwindigkeiten aus, die im vorliegenden Fall, sprich bei diesem Schadensbild, zugrunde gelegt werden müssen. Nicht einmal Kachelmann, wenn er ehrlich ist ...