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Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: So 11. Dez 2016, 08:45
von Joachim
Hoi zäme

Noch ein Nebelbild von der Belchenflue vom 4.12 (Quelle GEO)

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"Tha Wave Jahrelang träume ich schon von diesem Motiv - fließender Nebel im Schweizer Jura. Am 2. Advent hab ich den Trip gewagt, das erste mal und gleich das unverschämte Glück solch eine Stimmung ablichten zu dürfen. Nachdem sich der Wind morgens nach 4 Uhr legte kam langsam der aufgewirbelte Nebel zur Ruhe und bildete die Welle. Ort: Belchenflue, Schweizer Jura Kamera / Objektiv: Canon EOS 6d mit EF 16-35 2.8 @ 35mm Eingesendet am: 07.12.2016"
Quelle: http://www.geo.de/mitmachen/leserfoto/1 ... o-gewinnen

Joahcim

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: So 11. Dez 2016, 13:10
von Alfred
Andreas -Winterthur- hat geschrieben:Wahrscheinlich die höchste je im Dezember sondierte Nullgradgrenze
Was ist mit dem 18. Dezember 1980 OOZ 5112m — eine Fehlmessung?
Gruss, Alfred

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: So 11. Dez 2016, 13:50
von Bernhard Oker
@Alfred
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Gruss
Bernhard

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: So 11. Dez 2016, 16:50
von Dävu
Nachfolgend schon wieder ein paar Belchen-Fotos von meiner Seite, im Moment macht es dort oben aber auch richtig Spass! Gestern war ich am Abend dort, die Inversion war deutlich zu spüren und auch zu sehen.

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Ganz links im Bild der Sendeturm auf dem Bantiger und weiter rechts der Ulmizbergturm bei Schliern, meiner alten Heimat.
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Venus dominiert den Abendhimmel...
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Gleich gehts wieder runter in den Nebel und die Kälte...
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Gruess, Dävu

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: Mo 12. Dez 2016, 18:15
von Silas
Hallo zämä!

Ich habe da im aktuellen Lauf der GFS Ensembles im Glaskugelbereich +192h einen Ensemble-Member gesichtet, der fast 2 mm Niederschlag prognostiziert :!:

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Die Böden müssten diese Menge verkraften können, ist doch seit dem 19. November in der Zentral- und Westschweiz kein einziger Millimeter mehr gefallen. In den letzten 30 Tagen waren es in Oberthal i.E. übrigens auch nur 15.8 mm...

Gruss Silas

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: Di 13. Dez 2016, 22:51
von Alfred
Das Hoch bewegt sich nicht weit von uns wg:
5; 5; 8; 8; 8; 5
Gruss, Alfred

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: Do 15. Dez 2016, 18:51
von Mike, 4055 Basel
Unglaubliche Sonnenausbeute an einigen Stationen im Dezember. Station La Dôle bringt es bspw. sogar fertig vor der ersten Dezemberhälfte mehr als 100 h Sonne registriert zu haben und dürfte heute schon die Sonnenausbeute des gesamten Junis!!! 2016 überboten haben. Einfach unfassbar!
http://www.infoclimat.fr/climatologie-m ... -dole.html
Das wäre doch mal was für den Blog von MeteoSchweiz. Dass man das bisher noch nicht aufgegriffen hat, wundert schon sehr. Oder habe ich etwas verpasst?

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: Sa 17. Dez 2016, 16:57
von Slep
Diese "langweilige Hochs" waren nicht so langweilig oben bei Brütten heute Nachmittag ;) :-
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Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: So 18. Dez 2016, 16:30
von Dani (Niederurnen)
Für Aviatiker auch nicht so langeweilig.

Suche das Hoch auf der Flugwetterkarte:

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Quelle: http://brunnur.vedur.is

Etwas ungewohnt, anstelle eines schönen Jetstreams von West nach Ost kämpfen die Flieger auf dem Weg nach Europa mit Gegenwind.

Gruss Dani

Re: Langweiliges Hochdruckwetter?

Verfasst: Mi 25. Jan 2017, 16:48
von Stephan
Stephan hat geschrieben:[...] Ende Oktober gab es allerdings schon mal eine schöne Serie von Strahlungstagen. Damals gab es bei noch nicht gefrorenem See eine Amplitude von 13-14 K:
[...] Wie tief die Temperatur momentan sinkt und wie gross die Amplitude ist, kann ich nach der nächsten Auslesung des Datenloggers nachliefern (wohl gegen Ende Jahr).

Gruss, Stephan
Kleine Nachlese zur Hochdruckperiode im vergangenen Dezember - die Daten vom Sämtisersee sind noch nicht aufbereitet, drum gibt's diejenigen von der Senke auf der Alp Hintergräppelen:

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Der Monat war ja ausserordentlich niederschlagsarm und überwiegend hochdruckbestimmt. Nur am 19. Januar gab es in der Region wenige cm Neuschnee, welche allerdings vom nachfolgend einsetzenden Föhn rasch wieder weggeputzt wurden. Somit war eine stattliche Zahl von Tagen mit einem ausgeprägten Tagesgang der Temperatur zu verzeichnen. Der Dezember brachte jeweils einen einzigen Eis- und einen einzigen forstfreien Tag. Die restlichen 29 Tage waren Frostwechseltage, wobei die Temperatur an 20 Tagen unter -10 °C sank. Die Schwelle von -15 °C wurde allerdings nicht unterschritten - dafür hätte es eine Schneebedeckung gebraucht...

An gerade mal 2 Tagen betrugt die Tagesamplitude weniger als 10 K, an 15 Tagen war sie grösser als 15 K. Die grösste Amplitude wurde am 8. Dezember mit 21.3 K verzeichnet.

Spannend sind auch kleinere Phänomene wie am 9. Dezember nach Mitternacht: Hier wurde die Ausbildung des Kaltluftsees gestört, die Temperatur stieg kurz um über 12 K an, um anschliessend wieder um den gleichen Betrag abzusinken... Grund ist wahrscheinlich eine kurzzeitige turbulente Durchmischung. Die umliegenden Stationen zeigen wenig Auffälliges (Säntis: Westwind um 40 km/h, Ebnat-Kappel: variable Windrichtung, meist um Süd mit <5 km/h).

Gruss, Stephan