Der Föhn kam schlussendlich hinter der Kaltfront von Süden sogar bis Gersau (68 km/h). Die massive Warmluftadvektion verhinderte ein Runtergreifen des Föhns. Gut zu sehen an der Temperature auf dem Gütsch, siehe auch Druck:
Quelle: meteoswiss
Übrigens schwere Turbulenzen heute Abend knapp östlich der Schweiz auf etwa Flightlevel 350-450, im Zusammenhang mit dem Jet, Wellen usw.
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Föhn und Starkregen am 13./14.10.2016
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Re: Föhn und Starkregen am 13./14.10.2016
Guten Tag
Ich war gestern Nachmittag im Alptal (SZ) unterwegs. Von Einsiedeln über den Amselspitz, Gschwändstock, Furggelenstock und dann im Tal zurück zum Ausgangspunkt. Die Wetterentwicklung war sehr interessant. Am Anfang sah es alles nach klassischem Warmfrontaufzug aus. Die Ac und As Schicht senkte sich allmählich ab. Dazwischen lag eine Schicht trockener (Föhn-)luft mit ausgezeichneter Sichtweite. Über dem Flachland wiederum war es bis auf ca. 1000 m dunstig bzw. neblig (siehe erstes Bild). Vor dem Eintreffen der Niederschläge ging nur ein leichter Zug, sogar auf den Bergen war kaum Wind zu spüren. Die Front zog zum Glück relativ rasch durch und machte am frühen Abend innert weniger Minuten wieder der Sonne Platz (Regenbogen). Auf dem Furggelenstock brach die Föhnfront ziemlich abrupt durch. Interessant war vor allem die Zirkulation im Talkessel des hinteren Alptals wo zuerst noch einlaufender Nordwind herrschte. Im Bereich der Mythen kam es zu turbulentem Verhalten, als der Föhn die feuchte Talluft ansaugte (3. Bild). Bei Sonnenuntergang zeigten sich Lenticularis-Formationen über mehrere Stockwerke hinweg, welche sicherlich auch über der Ostschweiz für Turbulenzen gesorgt haben (vergleiche mit Michis Post). Nach 18h ging auch im Alptal leichter bis mässiger Föhn.
Karte: https://map.geo.admin.ch/?X=215520.00&Y ... lity=false
Schöne Grüsse, Matt
Blick über Einsiedeln und den Sihlsee Richtung Norden. In der Bildmitte der Etzel.
Mythen. Dazwischen zeigt sich der schneebedeckte Urirotstock.
Mythen von Furggelen aus:
Verlassene Halterung für einen Niederschlagsmesser zwischen Furggelen und Brunni (vermutlich zur WSL Messanlage gehörend, siehe unten)
Geschiebesammler und WSL-Messanlage oberhalb Brunni (http://www.wsl.ch/fe/gebirgshydrologie/ ... lJubilaeum)
Lenticularis-Formation von Alptal aus gesehen (kurz vor Sonnenuntergang)
Hier noch ein kurzer Zeitraffer. Hatte leider keine Zeit für längere Aufnahmen:
https://vimeo.com/187449590
Ich war gestern Nachmittag im Alptal (SZ) unterwegs. Von Einsiedeln über den Amselspitz, Gschwändstock, Furggelenstock und dann im Tal zurück zum Ausgangspunkt. Die Wetterentwicklung war sehr interessant. Am Anfang sah es alles nach klassischem Warmfrontaufzug aus. Die Ac und As Schicht senkte sich allmählich ab. Dazwischen lag eine Schicht trockener (Föhn-)luft mit ausgezeichneter Sichtweite. Über dem Flachland wiederum war es bis auf ca. 1000 m dunstig bzw. neblig (siehe erstes Bild). Vor dem Eintreffen der Niederschläge ging nur ein leichter Zug, sogar auf den Bergen war kaum Wind zu spüren. Die Front zog zum Glück relativ rasch durch und machte am frühen Abend innert weniger Minuten wieder der Sonne Platz (Regenbogen). Auf dem Furggelenstock brach die Föhnfront ziemlich abrupt durch. Interessant war vor allem die Zirkulation im Talkessel des hinteren Alptals wo zuerst noch einlaufender Nordwind herrschte. Im Bereich der Mythen kam es zu turbulentem Verhalten, als der Föhn die feuchte Talluft ansaugte (3. Bild). Bei Sonnenuntergang zeigten sich Lenticularis-Formationen über mehrere Stockwerke hinweg, welche sicherlich auch über der Ostschweiz für Turbulenzen gesorgt haben (vergleiche mit Michis Post). Nach 18h ging auch im Alptal leichter bis mässiger Föhn.
Karte: https://map.geo.admin.ch/?X=215520.00&Y ... lity=false
Schöne Grüsse, Matt
Blick über Einsiedeln und den Sihlsee Richtung Norden. In der Bildmitte der Etzel.
Mythen. Dazwischen zeigt sich der schneebedeckte Urirotstock.
Mythen von Furggelen aus:
Verlassene Halterung für einen Niederschlagsmesser zwischen Furggelen und Brunni (vermutlich zur WSL Messanlage gehörend, siehe unten)
Geschiebesammler und WSL-Messanlage oberhalb Brunni (http://www.wsl.ch/fe/gebirgshydrologie/ ... lJubilaeum)
Lenticularis-Formation von Alptal aus gesehen (kurz vor Sonnenuntergang)
Hier noch ein kurzer Zeitraffer. Hatte leider keine Zeit für längere Aufnahmen:
https://vimeo.com/187449590
Zuletzt geändert von Matt (8800 Thalwil) am Sa 15. Okt 2016, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Föhn und Starkregen am 13./14.10.2016
Hoi zäme
Da ja das gleiche System wie bei uns in Genua bis in die Schweiz zog Poste ich Meinen Chasing Bericht hier.
Dr. Funnel (Andreas Walker) und ich fuhren am Donnerstag nach Recco in Ligurien, da ich für den Freitag mit einer gefährlichen V-Shape Entwicklung rechnete. http://www.sturmforum.ch/viewtopic.php?f=12&t=9772
Zufällig bemerkten wir das Dean Gill und ein Kollege im gleichen Hotel wie wir einquartiert waren am Freitag zum frühstück diskutierten wir noch ausgiebig über die sehr wahrscheinliche Unwetterlage durch ein V-Shape System im Golf von Genua.
Ich bemerkte dan etwas später die Riesige Squalline die aus Westen in unsere Richtung zog (schön zu sehen in Chrigis Beitrag hier http://www.sturmforum.ch/viewtopic.php?f=12&t=9772 (etwas weiter unten) Danke )
Diese Entwicklung war total entgegen der Modelle (nur AROME hatte die Situation einigermassen drin) ich wurde dan skeptisch was die V-Shape Entwicklung bei uns betraf da die Squalline einen ordentlichen Speed drauf hatte und nun nicht mehr aus Westen sondern direkt aus Süden auf uns zuzog
Dieses System entwickelte eine so grosse Eigendynamik das die Modellrechnungen völlig über den Haufen geworfen wurden und die Karten neu gemischt wurden
Wir positionierten uns dan bei Riva Levante und warteten auf die Squalline, diese hatte es dan wirklich in sich Es gab leider so gut wie keine CGs und auch die Strukturen waren nicht besonders eindrücklich dafür der Wind.
Man konnte sehen wie der Massive Niederschlagsvorhang auf uns zuraste und dann gab es einen Downburst wie ich ihn noch nie erlebt habe Windgeschwindichkeit geschätzt 120-150km/h kurzzeitig praktisch "White Out" und Böen die Dächer abdeckten ( auf Video )
https://www.youtube.com/watch?v=a-4ADyeuZU0
Das ganze Dauerte keine 10min und dan war der Spuk wieder vorbei, die Schäden jedoch beträchtlich
Ein Teil des Daches das abgedeckt wurde landete auf der anderen Seite eines kleinen Platzes ( ca.50m ) im Schaufenster eines kleinen Ladens.
Wir verfolgte die Linie dann bis nach Piombino wo wir uns nochmals überrollen Liesen dieses mal mehr CGs und das ganze dauerte länger jedoch deutlich weniger Wind. aber immer noch Sturmstärke.
Auf dem Rückweg vom Strand Testeten wir noch mein Auto bezüglich Wasser Resistenz
Prüfung erfolgreich bestanden (keine angst ich war nicht so blöd und fuhr einfach durch mit offener Tür und Schritttempo kann man sowas Problemlos machen den da sieht man ob es zu tief ist bevor es zu spät ist sonst rate ich vor solchen Aktionen dringend ab )
Das im Golf von Genua gerechnete V-Shape installierte sich dan vor Sardinien und der Eisschirm Reichte bis in die Schweiz ein Gewaltiges wen auch am Italienischen Festland unspektakuläres System. Es blitzte zwar ununterbrochen irgendwo in den Wolken und es Regnete Mäßig teils auch stark aber der V Punkt war viel zu weit offshore
Wir brachen um ca. 19.00 unser Chasing ab und fuhren nach Recco ins Hotel zurück.
Am Samstag Morgen sahen wir dan verbreitet erhebliche Schäden durch den Sturm auch in Recco
Diese Tennishalle wurde Komplet zerfetzt
Wir sprachen noch mit dem Hotelier und der meinte er habe sowas hier noch nie gesehen Ich kann mich auch nicht gerade an einen anderen fall erinnern wo so eine heftige Squalline aus Süden frontal auf den Golf von Genua trifft.
Das Chasing verlief zwar völlig entgegen der Erwartungen war aber dennoch gut auch weil wir am Samstag morgen noch fast eine Wasserhose sahen aber Dr. Funnel hat sicher bessere Fotos davon als ich
Grüsse
Da ja das gleiche System wie bei uns in Genua bis in die Schweiz zog Poste ich Meinen Chasing Bericht hier.
Dr. Funnel (Andreas Walker) und ich fuhren am Donnerstag nach Recco in Ligurien, da ich für den Freitag mit einer gefährlichen V-Shape Entwicklung rechnete. http://www.sturmforum.ch/viewtopic.php?f=12&t=9772
Zufällig bemerkten wir das Dean Gill und ein Kollege im gleichen Hotel wie wir einquartiert waren am Freitag zum frühstück diskutierten wir noch ausgiebig über die sehr wahrscheinliche Unwetterlage durch ein V-Shape System im Golf von Genua.
Ich bemerkte dan etwas später die Riesige Squalline die aus Westen in unsere Richtung zog (schön zu sehen in Chrigis Beitrag hier http://www.sturmforum.ch/viewtopic.php?f=12&t=9772 (etwas weiter unten) Danke )
Diese Entwicklung war total entgegen der Modelle (nur AROME hatte die Situation einigermassen drin) ich wurde dan skeptisch was die V-Shape Entwicklung bei uns betraf da die Squalline einen ordentlichen Speed drauf hatte und nun nicht mehr aus Westen sondern direkt aus Süden auf uns zuzog
Dieses System entwickelte eine so grosse Eigendynamik das die Modellrechnungen völlig über den Haufen geworfen wurden und die Karten neu gemischt wurden
Wir positionierten uns dan bei Riva Levante und warteten auf die Squalline, diese hatte es dan wirklich in sich Es gab leider so gut wie keine CGs und auch die Strukturen waren nicht besonders eindrücklich dafür der Wind.
Man konnte sehen wie der Massive Niederschlagsvorhang auf uns zuraste und dann gab es einen Downburst wie ich ihn noch nie erlebt habe Windgeschwindichkeit geschätzt 120-150km/h kurzzeitig praktisch "White Out" und Böen die Dächer abdeckten ( auf Video )
https://www.youtube.com/watch?v=a-4ADyeuZU0
Das ganze Dauerte keine 10min und dan war der Spuk wieder vorbei, die Schäden jedoch beträchtlich
Ein Teil des Daches das abgedeckt wurde landete auf der anderen Seite eines kleinen Platzes ( ca.50m ) im Schaufenster eines kleinen Ladens.
Wir verfolgte die Linie dann bis nach Piombino wo wir uns nochmals überrollen Liesen dieses mal mehr CGs und das ganze dauerte länger jedoch deutlich weniger Wind. aber immer noch Sturmstärke.
Auf dem Rückweg vom Strand Testeten wir noch mein Auto bezüglich Wasser Resistenz
Prüfung erfolgreich bestanden (keine angst ich war nicht so blöd und fuhr einfach durch mit offener Tür und Schritttempo kann man sowas Problemlos machen den da sieht man ob es zu tief ist bevor es zu spät ist sonst rate ich vor solchen Aktionen dringend ab )
Das im Golf von Genua gerechnete V-Shape installierte sich dan vor Sardinien und der Eisschirm Reichte bis in die Schweiz ein Gewaltiges wen auch am Italienischen Festland unspektakuläres System. Es blitzte zwar ununterbrochen irgendwo in den Wolken und es Regnete Mäßig teils auch stark aber der V Punkt war viel zu weit offshore
Wir brachen um ca. 19.00 unser Chasing ab und fuhren nach Recco ins Hotel zurück.
Am Samstag Morgen sahen wir dan verbreitet erhebliche Schäden durch den Sturm auch in Recco
Diese Tennishalle wurde Komplet zerfetzt
Wir sprachen noch mit dem Hotelier und der meinte er habe sowas hier noch nie gesehen Ich kann mich auch nicht gerade an einen anderen fall erinnern wo so eine heftige Squalline aus Süden frontal auf den Golf von Genua trifft.
Das Chasing verlief zwar völlig entgegen der Erwartungen war aber dennoch gut auch weil wir am Samstag morgen noch fast eine Wasserhose sahen aber Dr. Funnel hat sicher bessere Fotos davon als ich
Grüsse
Zuletzt geändert von Christian Schlieren am So 16. Okt 2016, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Föhn und Starkregen am 13./14.10.2016
Hier noch mein Beitrag zum Chasing in Italien mit Christian.
Am Freitagmorgen fuhren wir von Recco nach Sestri Levante. Dort hörte der Regen auf und es war eine Wolkengrenze sichtbar, die aussah, als würde sie Wasserhosen produzieren.
Aufzug der Gewitterfront in Sestri Levante. Die Farben am Himmel waren sehr beindruckend. Im Süden war es grünblau, im Norden braungelb. Im letzten Bild dieser Serie sieht man wie der Sturm des Downburst die Luft trübt.
Schäden der Sturmfront in Sestri Levante.
Dann fuhren wir weiter nach Südosten bis Follonica, um das Sturmsystem noch einmal abzufangen. Als wir endlich einen Platz an der Küste gefunden hatten, bot sich uns wieder ein spektakuläres Bild. Die Himmelsfarben variierten von grünblau über gelbbraun und dunkelgrau. Dabei zuckten immer wieder Blitze in den Wolken.
Der Starkregen führte zu kurzzeitigen Überflutungen in der Umgebung.
Am Samstagmorgen zog eine Quellwolkenstrasse in Recco übers Meer und es gab fast eine Wasserhose. Wir sind sicher, dass nur sehr wenig gefehlt hat, denn es entwickelte sich daraus eine starke Schauerzelle.
Auch in Recco gab es teilweise massive Schäden durch den Sturm.
Von den Vorhersage-Modellen her hatten wir viel mehr Regen und deutlich weniger Wind erwartet. Das Ereignis hat uns wieder einmal gezeigt, dass präzise Vorhersagen nach wie vor schwierig sind. Das letzte Wort hat letztendlich immer noch die Natur – und das ist doch gut so…
Am Freitagmorgen fuhren wir von Recco nach Sestri Levante. Dort hörte der Regen auf und es war eine Wolkengrenze sichtbar, die aussah, als würde sie Wasserhosen produzieren.
Aufzug der Gewitterfront in Sestri Levante. Die Farben am Himmel waren sehr beindruckend. Im Süden war es grünblau, im Norden braungelb. Im letzten Bild dieser Serie sieht man wie der Sturm des Downburst die Luft trübt.
Schäden der Sturmfront in Sestri Levante.
Dann fuhren wir weiter nach Südosten bis Follonica, um das Sturmsystem noch einmal abzufangen. Als wir endlich einen Platz an der Küste gefunden hatten, bot sich uns wieder ein spektakuläres Bild. Die Himmelsfarben variierten von grünblau über gelbbraun und dunkelgrau. Dabei zuckten immer wieder Blitze in den Wolken.
Der Starkregen führte zu kurzzeitigen Überflutungen in der Umgebung.
Am Samstagmorgen zog eine Quellwolkenstrasse in Recco übers Meer und es gab fast eine Wasserhose. Wir sind sicher, dass nur sehr wenig gefehlt hat, denn es entwickelte sich daraus eine starke Schauerzelle.
Auch in Recco gab es teilweise massive Schäden durch den Sturm.
Von den Vorhersage-Modellen her hatten wir viel mehr Regen und deutlich weniger Wind erwartet. Das Ereignis hat uns wieder einmal gezeigt, dass präzise Vorhersagen nach wie vor schwierig sind. Das letzte Wort hat letztendlich immer noch die Natur – und das ist doch gut so…
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Re: Föhn und Starkregen am 13./14.10.2016
Off Topic
Die Squalline von letzter Woche im Ligurischen Meer bzw. über dem angrenzenden Küstengebiet scheint windmässig vor allem bei Recco/Camogli am heftigsten gewütet zu haben (siehe auch Schadensbilder von Christian und Andreas). Folgende spektakuläre Aufnahmen wurden während der Frontpassage in Camogli gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=-gh0z4HSdTU
(ab 01:17 wird's ziemlich heftig)
Obwohl in vielen Berichten von einer "Tromba d'aria" die Rede ist, stammen die Schäden mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht von einem Tornado sondern von einem starken Downburst.
Wie folgt eine anschauliche Erklärung zum Fall (auf italienisch):
http://www.liguriameteo.net/no-non-stat ... -successo/
Dass die Squalline im ligurischen Meer eine Eigendynamik entwickelte (und "eindrehte"), hat vermutlich auch mit dem Scirocco bzw. der dadurch entstandenen starken Konvergenzzone zu tun.
Gruss,
Chris
Zuletzt geändert von Severestorms am Fr 21. Okt 2016, 19:18, insgesamt 5-mal geändert.
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