Hoi Bernhard, hoi Chris
Aus meiner Sicht ist es ein absoluter Grenzfall...., weil für eine rudimentäre Fraktusformation sie zu dynamisch und als vereinzelte Struktur tief liegend ist. Je nach Zeitpunkt der Aufnahme spräche wieder eher dafür (Fraktustheorie), dass zum vermuteten Zeitpunkt gg. 13 50 Uhr local, der NS-Bereich mit einer kleinen Zelle (die zuvor kurz blitzaktiv war) soeben vorüberzog und dies eine noch oft sichtbare, darauf folgende und durch Niederschlagsabkühlung entstehende, kondensierte Wolkensäule darstellt, mit schwer erkennbarer Rotation, eher mit einer Dynamik, welche bei Scud-Clouds vorkommt.
Aber der etwas dunklere, V-förmige Teil mit Ansatz an der Mutterwolke, zeigt eine Vortexstruktur, was den Tornado-Verdacht wieder in den Vordergrund rückt....; wirklich schwer zu beurteilen, u.a. ob er auch wirklich Bodenkontakt hatte, ansonsten er nur als Funnelcloud interpretiert werden dürfte.
Nun, wie auch immer "zufällig" habe ich zu diesem Zeitpunkt überlegt, ob ich auf Wasserhosenjagd gehen sollte und eine erneute Anfrage für ein Radiointerview verschob ich deswegen extra auf den Freitag. Mir fiel sofort die schöne Konvergenz zwischen Sursee und Zug auf..........
.... minim erhöhte SFC-Theta-E und eine Taupunkt-Insel nördlich des Napf.......
Obwohl der 20-Min.-Leserreporter keine Zeitangabe machte, tippe ich auf ein Zeitfenster von 13 40 Uhr bis ca. 14 10 Uhr ; und ich habe eine GIF-Animation vom Donnerradar gemacht; ist aber leider zu gross. Vielleicht wiess jmd. wie das hochzuladen ist....
Gruss Cyrill