Hoi!
Hab heute nochmal eine Stelle mit Forstschäden des Lörracher Unwetters genauer unter die Lupe genommen, die ich vorher nur im Vorbeifahren sah.
Und zwar zwischen Tüllingen und der Stadtmitte an der Wiese. Dort ist ein Waldstück mit Gärten.
Die gröberen Schäden sind ziemlich stark begrenzt. Spricht wohl für einen heftigen Downburst oder?
Diese Hütte hatte wohl noch Glück:
Doch weiter innen lag alles flach...
Alle Bäume auf der Fläche niedergdrückt:
Vorallem große Nussbäume mussten hier dran glauben (und natürlich die meisten Hütten )
Auch weiter oben am Tüllinger umgestürzte Bäume:
Der Bereich mit den größten Schäden liegt etwa auf einer Linie. Ein weiteres Indiz für einen Downburst oder?
Auf jeden Fall war es eines der gröbsten Ereignisse der letzten Jahre in Lörrach. Zumindest kleinräumig...
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FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
- Domi S.
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
Gruß aus Steinen-Hofen (D, Landkreis Lörrach, ca.450 - 500müNN) (Südschwarzwald)
- Badnerland
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
Hallo zusammen,
ich konnte den fotogenen Aufzug der Rheingrabenzellen vom Batzenberg südl. von Freiburg festhalten. Da ich gerne mal Romane schreibe, halte ich mich heute kurz und lasse die Bilder sprechen. Der Aufzug war sehr dynamisch, sehr viele Fracti an der sich ausbildenden Böenfront und auch das ein oder andere Lowering an den Basen sorgten für schöne Strukturen. Zusammen mit der tief stehenden Sonne entwickelte sich auch ein nettes Farbspektrum, insbesondere da auch der bekannte Grünschimmer hinzukam. Habe die Bilder -insbesondere in der zweiten Hälfte des Berichts- nach bestem Wissen und Gewissen moderat nachbearbeitet, um das wiederzugeben. Der Grünschimmer stand vermutlich nicht direkt mit Hagel in Zusammenhang, jedenfalls gab es weder an meinem Standort, noch in unmittelbarer Umgebung (Tuniberg, Kaiserstuhl, Freiburg) meines Wissens nach Hagelschlag. Allerdings war die Schütte nicht von schlechten Eltern, was die Bilder auch erahnen lassen
19.27 Uhr:
Zufallstreffer, meine Aufmerksamkeit galt eigentlich der Absenkung
19.44 Uhr, Böenfront entwickelt sich langsam:
Keine 5 Minuten später eine frische Absenkung auf französischer Seite. Inzwischen kam auch der Grünschimmer zum Vorschein, wobei ich bei diesem Bild nicht ganz die Balance gefunden habe:
19.54 Uhr, Fractustheater an der Böenfront, während sich die Absenkung bereits wieder in Wohlgefallen aufgelöst hatte:
2 Minuten später, Blitz im Hintergrund erwischt:
19.57 Uhr:
19.59 Uhr:
20.01 Uhr, Böenfront überrollt mich:
20.04 Uhr, Wolkenblitz wagt einen sehr kurzen Blick unter die Basis (rechte Bildmitte)
20.08 Uhr, kurz bevor mich der erste Core getroffen hat:
War noch gut 50 Minuten unterwegs, ohne aber brauchbare Bilder machen zu können. Immer weitere Zellen zogen durch und ringsrum gab es größtenteils Wolkenblitze. Da die Regenpausen nur sehr kurz war bzw. es praktisch einen fliessenden Übergang zwischen den Zellen gab, sah ich davon ab noch auf Blitzjagd zu gehen. Hätte ohnehin nicht gewusst in welche Richtung ich fotografieren sollte, ausserdem waren es grösstenteils CCs.
@Dävu: Dein Standort müsste in Verlängerung der Halle mit kleinem roten Anbau (linke Seite auf den Panoramen) gewesen sein. Deine zweite Zelle konnte ich nicht wirklich auf meinen Bildern ausmachen, die Distanz ist wohl doch zu gross. Wenn man sich die Niederschlagswände auf den Bildern anschaut, kann man sich aber ganz gut vorstellen, dass es ordentlich geschüttet haben muss.
Viele Grüsse
Benni
edit: @Domi: Insbesondere die mir bekannten Bilder der Zelle aus Basel/Lörrach und von dir, riechen nach Down-/Microburst. Auf deinen Bildern sieht man sehr schön den weit ausgewehten Niederschlag! Damit kann man zwar einen Tornado nicht ausschliessen, aber ich halte es für unwahrscheinlich.
Schäden auf einer Linie? Schneisenartig langgezogen oder auf einer breiten Linie? Fallrichtung der Bäume zum Grossteil einheitlich? Verfrachtungen zu erkennen?
Die Schäden sehen schon recht heftig aus, allerdings bieten die vollbelaubten Bäume eine grössere Angriffsfläche als bei einem Herbst- bzw. Wintersturm.
ich konnte den fotogenen Aufzug der Rheingrabenzellen vom Batzenberg südl. von Freiburg festhalten. Da ich gerne mal Romane schreibe, halte ich mich heute kurz und lasse die Bilder sprechen. Der Aufzug war sehr dynamisch, sehr viele Fracti an der sich ausbildenden Böenfront und auch das ein oder andere Lowering an den Basen sorgten für schöne Strukturen. Zusammen mit der tief stehenden Sonne entwickelte sich auch ein nettes Farbspektrum, insbesondere da auch der bekannte Grünschimmer hinzukam. Habe die Bilder -insbesondere in der zweiten Hälfte des Berichts- nach bestem Wissen und Gewissen moderat nachbearbeitet, um das wiederzugeben. Der Grünschimmer stand vermutlich nicht direkt mit Hagel in Zusammenhang, jedenfalls gab es weder an meinem Standort, noch in unmittelbarer Umgebung (Tuniberg, Kaiserstuhl, Freiburg) meines Wissens nach Hagelschlag. Allerdings war die Schütte nicht von schlechten Eltern, was die Bilder auch erahnen lassen
19.27 Uhr:
Zufallstreffer, meine Aufmerksamkeit galt eigentlich der Absenkung
19.44 Uhr, Böenfront entwickelt sich langsam:
Keine 5 Minuten später eine frische Absenkung auf französischer Seite. Inzwischen kam auch der Grünschimmer zum Vorschein, wobei ich bei diesem Bild nicht ganz die Balance gefunden habe:
19.54 Uhr, Fractustheater an der Böenfront, während sich die Absenkung bereits wieder in Wohlgefallen aufgelöst hatte:
2 Minuten später, Blitz im Hintergrund erwischt:
19.57 Uhr:
19.59 Uhr:
20.01 Uhr, Böenfront überrollt mich:
20.04 Uhr, Wolkenblitz wagt einen sehr kurzen Blick unter die Basis (rechte Bildmitte)
20.08 Uhr, kurz bevor mich der erste Core getroffen hat:
War noch gut 50 Minuten unterwegs, ohne aber brauchbare Bilder machen zu können. Immer weitere Zellen zogen durch und ringsrum gab es größtenteils Wolkenblitze. Da die Regenpausen nur sehr kurz war bzw. es praktisch einen fliessenden Übergang zwischen den Zellen gab, sah ich davon ab noch auf Blitzjagd zu gehen. Hätte ohnehin nicht gewusst in welche Richtung ich fotografieren sollte, ausserdem waren es grösstenteils CCs.
@Dävu: Dein Standort müsste in Verlängerung der Halle mit kleinem roten Anbau (linke Seite auf den Panoramen) gewesen sein. Deine zweite Zelle konnte ich nicht wirklich auf meinen Bildern ausmachen, die Distanz ist wohl doch zu gross. Wenn man sich die Niederschlagswände auf den Bildern anschaut, kann man sich aber ganz gut vorstellen, dass es ordentlich geschüttet haben muss.
Viele Grüsse
Benni
edit: @Domi: Insbesondere die mir bekannten Bilder der Zelle aus Basel/Lörrach und von dir, riechen nach Down-/Microburst. Auf deinen Bildern sieht man sehr schön den weit ausgewehten Niederschlag! Damit kann man zwar einen Tornado nicht ausschliessen, aber ich halte es für unwahrscheinlich.
Schäden auf einer Linie? Schneisenartig langgezogen oder auf einer breiten Linie? Fallrichtung der Bäume zum Grossteil einheitlich? Verfrachtungen zu erkennen?
Die Schäden sehen schon recht heftig aus, allerdings bieten die vollbelaubten Bäume eine grössere Angriffsfläche als bei einem Herbst- bzw. Wintersturm.
Zuletzt geändert von Badnerland am Mi 9. Jul 2014, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
meist rund um Freiburg oder der Umgebung (Oberrheingraben, Schwarzwald, Dreiländereck) unterwegs
- Domi S.
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
@Benni:
Zunächst mal danke für die schönen Bilder! So sah die Linie, die ich abends auch beobachtete also weiter nördlich aus. Deutlich fotogener!
Uff, also würde eher sagen, lang gezogen. Und größtenteils einheitliche Fallrichtung. Verfrachtungen eher nicht.
Auch außerhalb dieser Linie gab es noch einige umgestürzte Bäume weiter Richtung Steinen... Jedoch nicht in dieser Häufung.
Naja ich denke, es gab wohl mehrere Microbursts. Einen Tornado halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Habe auch keine Indizien gefunden, die so eine These stützen würden.
Ja, die Belaubung hatte natürlich auch einen großen Einfluss.
Zunächst mal danke für die schönen Bilder! So sah die Linie, die ich abends auch beobachtete also weiter nördlich aus. Deutlich fotogener!
Uff, also würde eher sagen, lang gezogen. Und größtenteils einheitliche Fallrichtung. Verfrachtungen eher nicht.
Auch außerhalb dieser Linie gab es noch einige umgestürzte Bäume weiter Richtung Steinen... Jedoch nicht in dieser Häufung.
Naja ich denke, es gab wohl mehrere Microbursts. Einen Tornado halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Habe auch keine Indizien gefunden, die so eine These stützen würden.
Ja, die Belaubung hatte natürlich auch einen großen Einfluss.
Gruß aus Steinen-Hofen (D, Landkreis Lörrach, ca.450 - 500müNN) (Südschwarzwald)
- Kaiko (Döttingen)
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
Sali zäme
Danke für die spannenden Berichte aus Lörrach und Region.
Komme nun auch dazu, die Ereignisse vom 6.7.14 zu schildern.
Es begann ja früh mit der Superzelle im Jura, die dann später die Verwüstungen in Lörrach anrichtete.
Nachfolgend noch meine Schnappschüsse aus der Ferne:
Interessant waren folgende Strukturen im Amboss der Zelle.
Da war zum einen eine einzelne Mammatusbeule auf der Südseite des Ambosses:
Und zum anderen eine Struktur wie ich sie noch nie gesehen habe in einer Gewitterwolke,
eine Art röhrenartige, vertikal stehende Gebilde, welche über mehrere Minuten zu beobachten waren.
Am späteren Abend ging es dann los am Genfersee mit imposanten Hagelzellen zwischen Lausanne und Vevey,
welche in die Region Lavaux zogen:
http://www.meteolausanne.com/
Auf 20minuten (fr) sind auch einige Bilder mit Hagelschicht zu finden:
http://www.20min.ch/ro/lecteurreporter/story/24585962
Eine Webcam in Cully erfasste noch ein lustiges Phänomen.
Das erste Bild zeigt den Hagelschlag in den Genfersee:
http://www.foto-webcam.ch/webcam/cully/
10Minuten später erkennt man den Geschiebeeintrag in den Genfersee durch die Bäche.
Interessant auf diesem Bild der weisse Streifen auf der Wasseroberfläche im Bildhintergrund.
Ich könnte mir vorstellen, das dies durch die auf der Wasseroberfläche schwimmenden Hagelkörner zustande kam,
welche zu 15% aus dem Wasser ragten, und von der tief stehenden Sonne beschienen werden.
Vielleicht gibt es aber auch eine andere Erklärung dafür.
Die Gewitterfront zog dann Richtung Norden, und erreichte am späten Abend Döttingen
Auf folgendem Bild konnte ich ein weiteres seltenes Phänomen festhalten.
Durch die starke Turbulenz bildeten sich am Wolkenrand Kelvin–Helmholtz Strukturen aus:
http://en.wikipedia.org/wiki/Kelvin%E2% ... nstability
Am oberen Bildrand des kontrastverstärkten zweiten Bildes deutlich erkennbar:
Danach zogen die Gweitter auf und es begann heftig zu stürmen:
Zum Abschluss eines ereignissreichen Gewittersonntags noch 4 kurze Videos,
welche ein paar Blitze zeigen und den zunehmenden Sturm dokumentieren:
http://www.youtube.com/watch?v=BNPThxu3fWc
http://www.youtube.com/watch?v=I1joq7nK ... e=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=G9qU8kRf ... e=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=_FhMUZGl7ls
Gruss Kaiko
Danke für die spannenden Berichte aus Lörrach und Region.
Komme nun auch dazu, die Ereignisse vom 6.7.14 zu schildern.
Es begann ja früh mit der Superzelle im Jura, die dann später die Verwüstungen in Lörrach anrichtete.
Nachfolgend noch meine Schnappschüsse aus der Ferne:
Interessant waren folgende Strukturen im Amboss der Zelle.
Da war zum einen eine einzelne Mammatusbeule auf der Südseite des Ambosses:
Und zum anderen eine Struktur wie ich sie noch nie gesehen habe in einer Gewitterwolke,
eine Art röhrenartige, vertikal stehende Gebilde, welche über mehrere Minuten zu beobachten waren.
Am späteren Abend ging es dann los am Genfersee mit imposanten Hagelzellen zwischen Lausanne und Vevey,
welche in die Region Lavaux zogen:
http://www.meteolausanne.com/
Auf 20minuten (fr) sind auch einige Bilder mit Hagelschicht zu finden:
http://www.20min.ch/ro/lecteurreporter/story/24585962
Eine Webcam in Cully erfasste noch ein lustiges Phänomen.
Das erste Bild zeigt den Hagelschlag in den Genfersee:
http://www.foto-webcam.ch/webcam/cully/
10Minuten später erkennt man den Geschiebeeintrag in den Genfersee durch die Bäche.
Interessant auf diesem Bild der weisse Streifen auf der Wasseroberfläche im Bildhintergrund.
Ich könnte mir vorstellen, das dies durch die auf der Wasseroberfläche schwimmenden Hagelkörner zustande kam,
welche zu 15% aus dem Wasser ragten, und von der tief stehenden Sonne beschienen werden.
Vielleicht gibt es aber auch eine andere Erklärung dafür.
Die Gewitterfront zog dann Richtung Norden, und erreichte am späten Abend Döttingen
Auf folgendem Bild konnte ich ein weiteres seltenes Phänomen festhalten.
Durch die starke Turbulenz bildeten sich am Wolkenrand Kelvin–Helmholtz Strukturen aus:
http://en.wikipedia.org/wiki/Kelvin%E2% ... nstability
Am oberen Bildrand des kontrastverstärkten zweiten Bildes deutlich erkennbar:
Danach zogen die Gweitter auf und es begann heftig zu stürmen:
Zum Abschluss eines ereignissreichen Gewittersonntags noch 4 kurze Videos,
welche ein paar Blitze zeigen und den zunehmenden Sturm dokumentieren:
http://www.youtube.com/watch?v=BNPThxu3fWc
http://www.youtube.com/watch?v=I1joq7nK ... e=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=G9qU8kRf ... e=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=_FhMUZGl7ls
Gruss Kaiko
Zuletzt geändert von Kaiko (Döttingen) am Mi 9. Jul 2014, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
Mitbetreiber des Sturmarchivs Schweiz und Wetterforscher aus Leidenschaft: http://www.sturmarchiv.ch/
- Dävu
- Moderator
- Beiträge: 327
- Registriert: Mo 30. Mai 2005, 20:43
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- Wohnort: 5018 Erlinsbach
- Hat sich bedankt: 352 Mal
- Danksagung erhalten: 365 Mal
- Kontaktdaten:
Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
Hi Benni
Danke für deinen Bildbericht. Ich vermute, mein zweites Foto zeigt deine Zelle von Süden her gesehen. Schöner Aufzug auf deinen Fotos. Interessant auch immer, wenn man die Beaster von mehreren Standorten aus zeitgleich dokumentieren kann.
Gruss, Dävu
Danke für deinen Bildbericht. Ich vermute, mein zweites Foto zeigt deine Zelle von Süden her gesehen. Schöner Aufzug auf deinen Fotos. Interessant auch immer, wenn man die Beaster von mehreren Standorten aus zeitgleich dokumentieren kann.
Gruss, Dävu
David in 5018 Erlinsbach
-
- Beiträge: 1753
- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 21:08
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Allschwil BL
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- Danksagung erhalten: 358 Mal
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014
Besser spät als nie
Nachdem die Jura-Superzelle Basel voll getroffen hat (16.9mm/10min, Rekordsumme für Juli, 3. Rang seit Messbeginn) und in Lörrach über 100 Bäume "fällte" war ich eigentlich auf dem Weg zur Arbeit nach Zürich - aber mit Umwegen...
Zur Superzelle: Kein Hagel! Viel Wind und NS, aber ohne Eis. Merkwürdig. Trotz glaub fast 10km violettem Hottower. Nach Waldvogel müssten 25mm/h auf 1400m über der 0°C Grenze für Eis reichen... Naja. Oder hat jemand eien Erklärung?
Die meisten Bilder sind von Beromünster bzw. dem Blosenberg, wie er glaub offiziell heisst, auf rund 800 m ü.M.
Geniale Fernsicht (dank Föhn)
Shelf in etwa über dem Pilatus
Mammati im USA Stil - waren von Aug eindrucksvoller als auf den Bildern
Kollisionskurs
Oder Mond mit Chemtrail
Sendeturm Beromünster
Wie dieses Gebilde entstand (am Napf) bleibt mir ein Rätsel. Ideen?
Glückstreffer. War der 3. Blitz in relativ nahem Umfeld - wahrscheinlich von der Zelle, die über Luzern entstand. Der schwächste/dunkelste, aber immerhin eingefangen
danach noch Kleinkram, die Energie war draussen.
Übrigens teilweise wirklich kräftiger Westwind, ich schätze den Mittelwind auf 50km/h (gab kaum Böen) - das Stativ mit und ohne Kamera drauf kippte im Wind um
Nachdem die Jura-Superzelle Basel voll getroffen hat (16.9mm/10min, Rekordsumme für Juli, 3. Rang seit Messbeginn) und in Lörrach über 100 Bäume "fällte" war ich eigentlich auf dem Weg zur Arbeit nach Zürich - aber mit Umwegen...
Zur Superzelle: Kein Hagel! Viel Wind und NS, aber ohne Eis. Merkwürdig. Trotz glaub fast 10km violettem Hottower. Nach Waldvogel müssten 25mm/h auf 1400m über der 0°C Grenze für Eis reichen... Naja. Oder hat jemand eien Erklärung?
Die meisten Bilder sind von Beromünster bzw. dem Blosenberg, wie er glaub offiziell heisst, auf rund 800 m ü.M.
Geniale Fernsicht (dank Föhn)
Shelf in etwa über dem Pilatus
Mammati im USA Stil - waren von Aug eindrucksvoller als auf den Bildern
Kollisionskurs
Oder Mond mit Chemtrail
Sendeturm Beromünster
Wie dieses Gebilde entstand (am Napf) bleibt mir ein Rätsel. Ideen?
Glückstreffer. War der 3. Blitz in relativ nahem Umfeld - wahrscheinlich von der Zelle, die über Luzern entstand. Der schwächste/dunkelste, aber immerhin eingefangen
danach noch Kleinkram, die Energie war draussen.
Übrigens teilweise wirklich kräftiger Westwind, ich schätze den Mittelwind auf 50km/h (gab kaum Böen) - das Stativ mit und ohne Kamera drauf kippte im Wind um
Allschwil - http://my.meteoware.com/2714600/