Weihnachtswetter immer noch unsicher
Ein paar Auszüge aus der heutigen synoptischen Übersicht Mittelfrist des DWD (ganzer Text hier, verfällt am nächsten Tag:
https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/hobbym ... frist.html):
Die großräumige Lage sieht zumindest bis Donnerstag in den Vorläufen recht
ähnlich aus. Dennoch ergeben sich bereits zu Beginn der Mittelfrist größere
Unterschiede in der Zugbahn der Wellen, was sich stark auf die
Niederschlagsverteilung und die Schneefallgrenze auswirkt. Ab Donnerstag ist
dann die Position der Tröge und Keile in den einzelnen Läufen schon deutlich
Phasenverschoben, sodass nicht mal mehr die großräumige Zirkulation klar ist.
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Die IFS-ENS zeigen bereits eine erhebliche Streuung bei den 850-hPa-Temperaturen
an Heiligabend, was auf die Unsicherheit der Zugbahn des Wellentiefs
zurückzuführen ist. Bereits am 25. Reicht der Spread in den 850-hPa-
Temperaturen in der Mitte Deutschlands von 5 bis - 5 °C. Somit ist auch die
Position der 2. Welle unsicher.
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Als Fazit lässt sich festhalten, dass der gesamte Mittelfristzeitraum extrem
unsicher ist. Sicher ist, dass über Weihnachten mehrere Wellen durchziehen,
deren Position sich nicht vorhersagen lässt. Das Weihnachtswetter gestaltet sich
somit wechselhaft. Was weiße Weihnachten angehet, so bestehen auch in den
kältesten Läufen für das Tiefland nur geringe Chancen am Donnerstag. Was den
Alpenrand und die Gipfellagen der Mittelgebirge angeht, so lässt sich immer noch
nicht mit Sicherheit sagen, wann es wo schneit.
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Basis für Mittelfristvorhersage
IFS-EPS-Mittel,
ab Freitag tut es auch ein Würfel.