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Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Kommt natürlich bei weitem nicht an Lothar ran, aber 1 Jahreshieb Holz am Boden ist auch schon ganz schön heftig.
Bericht zur den Sturmfolgen in den Wäldern des Südschwarzwaldes, mit Foto einer ausgedehnten Schneise bei Lenzkirch.
Schadensbild hier erinnert irgendwie an die Tornadoschneise.
http://www.badische-zeitung.de/sturm-ri ... sser-alarm
In Sachen Hochwasser spitzt sich die Lage hier jetzt ziemlich zu.
Die Alb in St. Blasien steuert stramm auf die Katastrophenmarke von 1990 zu.
http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/
Nicht mehr viel Platz unter der Brücke:
https://stadt.stblasien.de/Aktuelles/Webcams
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Schadensbild hier erinnert irgendwie an die Tornadoschneise.
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In Sachen Hochwasser spitzt sich die Lage hier jetzt ziemlich zu.
Die Alb in St. Blasien steuert stramm auf die Katastrophenmarke von 1990 zu.
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Zuletzt geändert von flowi am Do 4. Jan 2018, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Hallo Zusammen
Was ist denn das für eine Front,die sich mommentan nördlich von Basel formiert?
In den Niederschlagsmodellen war diese nie ersichtlich?
Gruess
Dani
Was ist denn das für eine Front,die sich mommentan nördlich von Basel formiert?
In den Niederschlagsmodellen war diese nie ersichtlich?
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Das ist m.E. die ans steuernde Tief über der Nordsee gekoppelte Kaltfront:Dani (Niederamt) hat geschrieben:Hallo Zusammen
Was ist denn das für eine Front,die sich mommentan nördlich von Basel formiert?
In den Niederschlagsmodellen war diese nie ersichtlich?
Gruess
Dani
Bisher lagen wir ja durchwegs im Warmsektor des Tiefs. Wirklich viel dran ändern dürfte sich nicht. Gemäss Modellen verwellt die Front knapp nördlich der Schweiz, es gibt also keinen markanten Luftmassenaustausch.
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Do 4. Jan 2018, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Hoi zämme
Wie vorhin erwähnt bin ich noch kurz an die Töss gefahren. Wind und Regen erschwerten das Fotografieren ungemein...
Die Töss erwies sich als reissender Fluss, wobei die Spitze schon überschritten war. Holz führte sie kaum mit.
Aus Zeitgründen heute Abend nur ein Foto, man sieht den Wasserstand hier aber recht gut. Während der Spitze überflutete sie den Weg auf der rechten Seite wohl knapp.
Gruess
Kenny
Wie vorhin erwähnt bin ich noch kurz an die Töss gefahren. Wind und Regen erschwerten das Fotografieren ungemein...
Die Töss erwies sich als reissender Fluss, wobei die Spitze schon überschritten war. Holz führte sie kaum mit.
Aus Zeitgründen heute Abend nur ein Foto, man sieht den Wasserstand hier aber recht gut. Während der Spitze überflutete sie den Weg auf der rechten Seite wohl knapp.
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Abig zämä,genau so wie Tinu sagte die welle wird glatgebügelt und der niederschlag löst sich auf..auf AWEKAS heute abend mein niederschlagsmesswert ganz oben seit 00.00uhr (tagesregen) knapp 80l bis jetzt..knapp 15l am morgen war Nassschnee =3cm pffllotsch aktuell noch so 45-60cm Schnee hat sich sehr gut gehalten für das was vom himmel kamm
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Der zweite Teil des Satzes ist richtig, die Schweiz verbleibt im Warmsektor. Bei Teil eins muss man etwas genauer sein: Die (Kalt-)Front verwellt nicht, dazu müsste sich nördlich der Schweiz eine Vertiefung im Bodendruck bilden, was nicht der Fall ist. Vielmehr folgt aus Westen bereits ein neuer Warmsektor eines Randtiefs, das auf der Karte an der Südspitze von Irland zu erkennen ist, und holt die Rückseite des sich verlangsamenden Tiefs mit Kern über der Nordsee ein. Wir sprechen in einem solchen Fall auch davon, dass der Trog zugeschüttet wird (in diesem Fall, bevor er sich richtig ausbilden kann).Tinu (Männedorf) hat geschrieben:Gemäss Modellen verwellt die Front knapp nördlich der Schweiz, es gibt also keinen markanten Luftmassenaustausch.
Verwellen tut dann die Kaltfront eben jenes neuen Randtiefs, aber nicht nördlich sondern westlich der Schweiz über Frankreich, und zwar am Samstagmorgen. So kann uns die Kaltfront dieses ganzen Tiefdrucksystems, dem wir diese interessante Wetterlage zu verdanken haben, gar nie erreichen, sondern es stellt sich auf der Vorderseite eine Föhnlage ein. Der in der Sturmvorschau angesprochene Zwist der Wettermodelle für die weitere Entwicklung scheint nach heutigem Stand GFS zu gewinnen. EZ hat sich mit seinem Skandinavienhoch zum unzähligsten Mal verspekuliert, nix wird's mit der Kaltluftzufuhr aus Nordost bis zu den Alpen - zumindest nicht so schnell.
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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- Willi
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Ehm, was ist mit "verwellen" gemeint? Habe die Modelle nicht angeschaut, kann also dazu nichts sagen.Gemäss Modellen verwellt die Front knapp nördlich der Schweiz
Aber bei diesem Radarbild würde ich schon von "verwellen" sprechen, Abstand von Wellenberg zu Wellenberg so etwa 50-100 km. Das ist, gem. meiner Erinnerung, eine nicht unübliche Erscheinung bei den NCFR ("Narrow cold frontal rainbands"). Und dieses "Verwellen" passiert knapp nördlich der Schweiz, also genau, wo es, gem. Argumentation Fabienne, nicht passieren darf, und welche ich nicht so ganz verstehen resp. nachvollziehen kann. Sprechen wir da vom gleichen oder nicht?
Aber eines stimmt. Die letzten 2 Tage waren Wetter pur, absolut spannend, könnte immer so sein
Gruss Willi
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- Microwave
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Ein paar Böen gibt's hier in Rapperswil SG nochmal, und der Windkanal ist auch in Betrieb.
Grüsse - Microwave
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Fabienne hat natürlich recht. Die Front wird bereits vom Warmsektor des nächsten Tiefs unterlaufen. Man sollte die Modelle stets auch einige Sequenzen weiter in die Zukunft anschauen.
Entscheidender scheinen mit aber tatsächlich die Auswirkungen des Ganzen zu sein. Was ich meine: Ein klassischer Kaltfrontdurchgang mit Luftmassenaustausch brächte uns immerhin eine Beruhigung, da dadurch die Luftmasse abtrocknen und der Regen nachlassen würde. Indem wir aber in der Warmluft verbleiben, regnet es bis weit in den Freitag hinein weiter und zwar bei hoher Schneefallgrenze. In diesem Fall wäre ein Ende mit Pauken und Trompeten, also eine Kaltfrontpassage, wesentlich angenehmer. Eklige Lage aus hydrologischer Sicht.
Entscheidender scheinen mit aber tatsächlich die Auswirkungen des Ganzen zu sein. Was ich meine: Ein klassischer Kaltfrontdurchgang mit Luftmassenaustausch brächte uns immerhin eine Beruhigung, da dadurch die Luftmasse abtrocknen und der Regen nachlassen würde. Indem wir aber in der Warmluft verbleiben, regnet es bis weit in den Freitag hinein weiter und zwar bei hoher Schneefallgrenze. In diesem Fall wäre ein Ende mit Pauken und Trompeten, also eine Kaltfrontpassage, wesentlich angenehmer. Eklige Lage aus hydrologischer Sicht.
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Re: Staulage mit Sturm/Schnee/Wasser, 02.-04.01.2018
Hier noch ein Bild von gestern. Der Teil des Waldes ist nach Nordnordwest ausgerichtet. Dort hat es mindestens 5 grosse Fichten geworfen. In dem Teil ist schon vor 2-3 Jahre mal ein Sturm gewesen und hat 2 Tannen schon damals geworfen. So konnte der Wind jetzt besser angreifen.
Im Hintergrund ist noch eine Tanne, die quer an einer anderen hängt.
Im Hintergrund ist noch eine Tanne, die quer an einer anderen hängt.
Markus Burch