Hoi Rontaler
Relativ aktuell nun auch eine Meldung im WZ-Forum:
"Die Scheitelwelle ist durch. Spitzenwert lag bei 12,89 m! "
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?2 ... sg-2677130
Hier noch eine Webcam-Animation der letzten vier Tage, bis die Cam abgeschaltet wurde...
http://www.youtube.com/watch?v=50hv9XNKow8
Habe heute den RTL-Extra Beitrag gesehen, mit den Bildern von hunderten von Katastrophentouristen, die angereist sind und den Rettungskräften im Weg stehen. Ist mir völlig unverständlich!
Hier noch eine Luftaufnahme:
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell.html
Gruss Cyrill
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Donauflut Juni 2013
-
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Re: Donauflut Juni 2013
An der Messstelle Korneuberg/Niederösterreich kurz vor Wien hat die Donau aktuell einen Abfluss von 10'100 m³/s, das entspricht knapp einem 100-jährlichen Hochwasser. Donau-aufwärts in Kienstock sind es gar 10'800 m³/s. Prognosen gehen hier von 11'300 m³/s aus heute Nachmittag und Abend:
http://www.noel.gv.at/Externeseiten/was ... 12#QProg12
Gruss Urs
http://www.noel.gv.at/Externeseiten/was ... 12#QProg12
Gruss Urs
Re: Donauflut Juni 2013
Hallo zäme
Pegel der Elbe
und schon wieder schlechte Berichterstattung im TV
RTL Aktuell von 18:55
Reporter Live aus Pirna sagte u.a :
"…und jetzt gucken wir uns das an,
und schauen auch mal wirklich die Fliessgeschwindigkeit an mit der die Elbe
hier nach Pirna hineindrückt und sich Meter für Meter in dieser Stadt erobert
das sind ungefähr noch anderhalb Meter die erwartet werden die aus
Tschechien kommen sollen und da soll der Hochwasserscheitel inzwischen
schon durch sein."
Bitte Herr Reporter, beachte die Aktuellen Pegel- und Abflussdaten der Elbe !
Der Pegel steigt ja sogar jetzt noch in Mělník um 19 Uhr 925 cm +++ 22:10 Uhr 930 cm, +5 cm +++
in Ústí nad Labem um 19 Uhr 985 cm und Abfluss von 3110 m3/s +++ 21:50 Uhr 1008 cm, +23 cm 3260 m3/s +++
Quelle : http://hydro.chmi.cz
In Dresden wird nach neuen Berechnungen ein Pegelstand von 8.70m erwartet, sagte die Bürgermeisterin von Dresden.
Gestern wurde noch ein Wasserstand von 9.70 erwartet ! (Rekord 2002 9.40m).
Quelle : SRF Tagesschau
Rückblick : In Passau statt 9 m, ein Pegelstand von 12.89 m.
Gruss, Kurt
Pegel der Elbe
und schon wieder schlechte Berichterstattung im TV
RTL Aktuell von 18:55
Reporter Live aus Pirna sagte u.a :
"…und jetzt gucken wir uns das an,
und schauen auch mal wirklich die Fliessgeschwindigkeit an mit der die Elbe
hier nach Pirna hineindrückt und sich Meter für Meter in dieser Stadt erobert
das sind ungefähr noch anderhalb Meter die erwartet werden die aus
Tschechien kommen sollen und da soll der Hochwasserscheitel inzwischen
schon durch sein."
Bitte Herr Reporter, beachte die Aktuellen Pegel- und Abflussdaten der Elbe !
Der Pegel steigt ja sogar jetzt noch in Mělník um 19 Uhr 925 cm +++ 22:10 Uhr 930 cm, +5 cm +++
in Ústí nad Labem um 19 Uhr 985 cm und Abfluss von 3110 m3/s +++ 21:50 Uhr 1008 cm, +23 cm 3260 m3/s +++
Quelle : http://hydro.chmi.cz
In Dresden wird nach neuen Berechnungen ein Pegelstand von 8.70m erwartet, sagte die Bürgermeisterin von Dresden.
Gestern wurde noch ein Wasserstand von 9.70 erwartet ! (Rekord 2002 9.40m).
Quelle : SRF Tagesschau
Rückblick : In Passau statt 9 m, ein Pegelstand von 12.89 m.
Gruss, Kurt
Fluten in Deutschland Juni 2013
Zitat: FAZ
Die Flut fließt weiter. An der Elbe sind neue Orte bedroht. Städte und Kreise geben Katastrophenalarm. Menschen fliehen vor der Gefahr. Bei den Evakuierungen spielen sich Dramen ab
Hochwasser in Deutschland Menschen fliehen vor der Flut
Bilder und Text: FAZ Online
Freiwillige Helfer der Feuerwehr befüllen und verladen in einer Kiesgrube nahe der Ortschaft Tramm (Niedersachsen) Sandsäcke. Das Elbhochwasser naht." alt="Freiwillige Helfer der Feuerwehr befüllen und verladen in einer Kiesgrube nahe der Ortschaft Tramm (Niedersachsen) Sandsäcke. Das Elbhochwasser naht.
In Lödderitz in Sachsen-Anhalt verladen Soldaten Sandsäcke, um sie zum Hochwasserschutz zur Elbe zu transportieren © dpa
Fahrzeuge stecken auf der von der Donau überfluteten Autobahn A 3 nach Deggendorf (Bayern) fest.© dpa
Das Hochwasser auf Elbe, Donau und Saale hat an diesem Mittwoch Tausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Allein in Halle waren bis zu 30.000 Menschen bedroht. Dort stieg die Saale auf den höchsten Stand seit 400 Jahren. In Bayern überschwemmte die Donau mehrere Ortschaften - von manchen Häusern schauten nur noch die Dächer aus der braunen Flut. Der Scheitelpunkt des Elbe-Hochwassers sollte am Donnerstag Dresden erreichen. Weiter stromab - nach den Zuflüssen aus Mulde und Saale - rechnen die Elbanrainer für die kommenden Tage mit Rekordständen.
Der Ortsteil Fischerdorf in Deggendorf (Bayern) ist nach einem Dammbruch vom Hochwasser der Donau überflutet. © dpa
Die überflutete Altstadt von Meißen (Sachsen) mit der Elbbrücke. © dpa
-Hier geht es auch um steigendes Wasser.
Zitat Spiegel Online:
Isar und Donau haben Teile des Landkreises Deggendorf meterhoch unter Wasser gesetzt. Zwei Dämme sind gebrochen, mehrere Ortsteile und umliegende Gemeinden wurden evakuiert. Einigen Anwohnern blieb nur die Flucht auf die Dächer.
Fluten in Deggendorf "Es herrscht absolute Lebensgefahr"
Bilder: Spiegel.de
Wo die Menschen in Deutschland sonst noch fast ersaufen.
Hochwasser 2013
Die Flut fließt weiter. An der Elbe sind neue Orte bedroht. Städte und Kreise geben Katastrophenalarm. Menschen fliehen vor der Gefahr. Bei den Evakuierungen spielen sich Dramen ab
Hochwasser in Deutschland Menschen fliehen vor der Flut
Bilder und Text: FAZ Online
Freiwillige Helfer der Feuerwehr befüllen und verladen in einer Kiesgrube nahe der Ortschaft Tramm (Niedersachsen) Sandsäcke. Das Elbhochwasser naht." alt="Freiwillige Helfer der Feuerwehr befüllen und verladen in einer Kiesgrube nahe der Ortschaft Tramm (Niedersachsen) Sandsäcke. Das Elbhochwasser naht.
In Lödderitz in Sachsen-Anhalt verladen Soldaten Sandsäcke, um sie zum Hochwasserschutz zur Elbe zu transportieren © dpa
Fahrzeuge stecken auf der von der Donau überfluteten Autobahn A 3 nach Deggendorf (Bayern) fest.© dpa
Das Hochwasser auf Elbe, Donau und Saale hat an diesem Mittwoch Tausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Allein in Halle waren bis zu 30.000 Menschen bedroht. Dort stieg die Saale auf den höchsten Stand seit 400 Jahren. In Bayern überschwemmte die Donau mehrere Ortschaften - von manchen Häusern schauten nur noch die Dächer aus der braunen Flut. Der Scheitelpunkt des Elbe-Hochwassers sollte am Donnerstag Dresden erreichen. Weiter stromab - nach den Zuflüssen aus Mulde und Saale - rechnen die Elbanrainer für die kommenden Tage mit Rekordständen.
Der Ortsteil Fischerdorf in Deggendorf (Bayern) ist nach einem Dammbruch vom Hochwasser der Donau überflutet. © dpa
Die überflutete Altstadt von Meißen (Sachsen) mit der Elbbrücke. © dpa
-Hier geht es auch um steigendes Wasser.
Zitat Spiegel Online:
Isar und Donau haben Teile des Landkreises Deggendorf meterhoch unter Wasser gesetzt. Zwei Dämme sind gebrochen, mehrere Ortsteile und umliegende Gemeinden wurden evakuiert. Einigen Anwohnern blieb nur die Flucht auf die Dächer.
Fluten in Deggendorf "Es herrscht absolute Lebensgefahr"
Bilder: Spiegel.de
Wo die Menschen in Deutschland sonst noch fast ersaufen.
Hochwasser 2013
Zuletzt geändert von Urbi am Mi 5. Jun 2013, 22:04, insgesamt 9-mal geändert.
Hochwasser in Osteuropa
Zitat:
Süddeutsche.de
Tausende Helfer und Anwohner entlang der Elbe warten auf die Scheitelwelle, die aus Tschechien anrollt.
Brennpunkte sind nach wie vor Dresden, die Elbkommunen in der Sächsischen Schweiz sowie Halle und Bitterfeld, wo Dammbrüche befürchtet werden.
In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bereitet man sich derzeit auf ein Rekord-Hochwasser vor, das dort in den kommenden Tagen erwartet wird.
In Bayern sind nach einem Medienbericht Enteignungen im Gespräch, um den Hochwasserschutz in Zukunft zu verbessern.
Die Entwicklungen im Überblick:
Hochwasser in Sachsen Dresden Bilder Video Hochwasser Ostdeutschland kämpft gegen die Flut
Auch im Ausland hat das Hochwasser katastrophale Zustände ausgelöst.
Die Menschen in Österreich bangen weiter um die Stabilität ihres Hochwasserschutzes. Die Lage entlang der Donau blieb äußerst angespannt: Zwar sanken in einigen Orten in Nieder- und Oberösterreich die Pegelstände seit der Nacht wieder, doch das Wasser soll den Prognosen nach noch Tage auf sehr hohem Niveau bleiben. Im niederösterreichischen Theiß bei Krems drohte am Mittwochmorgen ein Damm zu brechen, weil das seit Tagen drückende Wasser der dort in die Donau mündenden Krems ihn aufgeweicht hatte. Hunderte Soldaten und Feuerwehrleute verstärken den Schutz mit Schotter und Sandsäcken.
Der Hochwasser-Höhepunkt der Donau bewegt sich weiter auf Wien zu, er soll dort in der Nacht zum Donnerstag erreicht werden. In nahen Gemeinden wie Korneuburg mussten in der Nacht weiter Menschen ihre Häuser verlassen. Zwei Menschen starben bisher wegen des Hochwassers in Österreich, zwei weitere werden noch vermisst.
Das Hochwasser an der Elbe hat in Tschechien weite Teile der Industriestadt Usti (Aussig) im Norden des Landes geflutet. Flussaufwärts in Melnik am Zusammenfluss von Elbe und Moldau stand das Wasser zeitweise nur wenige Zentimeter unter der Deichkrone. Helfer stapeln auch dort unermüdlich Sandsäcke, um Deiche zu sichern. In fast allen Regionen Tschechiens gilt seit Sonntag der Notstand. In Prag beginnt sich die Lage langsam zu entspannen, das U-Bahnnetz im Zentrum der Millionenstadt bleibt aber geschlossen. Auf der Prager Trabrennbahn in Velka Chuchle steht das Wasser Berichten zufolge zwei Meter hoch.
In Ungarn ist für Teile des Landes der Katastrophen-Notstand ausgerufen. In Ungarn wird die Scheitelwelle des Hochwassers ab Mittwoch erwartet, am Wochenende dürfte sie Budapest erreichen.
In der Slowakei stellte sich die Hauptstadt Bratislava auf die nahende Donau-Flutwelle ein. Der slowakische Wetterdienst rief die höchste Warnstufe aus. Der Schiffsverkehr auf der Donau wurde eingestellt. In Bratislava war das Viertel Devin vom Rest der Stadt abgeschnitten. Das Wasser überschwemmte eine Hauptstraße, richtete aber keine größeren Schäden an. Nun haben die Überschwemmungen nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP ein erstes Todesopfer in der Slowakei gebracht. Im Süden des Landes sei in der Donau eine Leiche gefunden worden, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur TASR.
Zitat:
Der Standard.at
In Korneuburg wurde die historische 8-Meter-Marke wieder unterschritten, Richtung Bratislava steht das Schlimmste noch bevor. Ein Damm in der Nähe von Krems musste doppelt gesichert werden
Donaupegel sinken westlich von Wien, im Osten steigen sie noch
Am Donnerstag früh entspannte sich an großen Abschnitten die Hochwasserlage entlang der Donau in Österreich. Die kritische Phase dürfte westlich von Wien überstanden sein, nachdem der Strom in der Nacht dort seine höchsten Wasserstände erreicht hatte und die Pegel wieder sanken. In Korneuburg etwa wurde die historische 8-Meter-Marke wieder unterschritten. Östlich von Wien steigen die Pegel noch an. An der Messstelle Wildungsmauer steht das Erreichen des Scheitelpunktes erst bevor.
In Theiß bei Krems musste ein unterspülter Damm durch eine "zweite Sicherungslinie" stabilisiert werden, damit der aufgeweichte Wall auch in den kommenden Tage den weiterhin großen Hochwassermassen standhält. In Wien wurde laut Informationen der MA 45 der Höchststand bereits am Mittwochabend erreicht, wonach auch die Zufahrt zum Flughafen über die A4 musste gesperrt werden musste. Vorsicht ist am Wiener Donaukanal geboten.
In Deutschland, wo am Mittwoch einige Dämme brachen, ist die Situation weiterhin brisant. Zwar sank das Wasser in Elbe, Donau und Saale örtlich bereits wieder, dennoch mussten Tausende Menschen ihre Häuser verlassen. In Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern ist die Gefahr neuer Überflutungen noch nicht gebannt. (APA/red, derStandard.at, 5./6.6.2013)
Ungarn Giftmülldeponie nahe der Donau gefährdet
Politischer Maßstab Hochwasserprävention: Minister will Gefahrenzonen nicht kontrollieren
Süddeutsche.de
Tausende Helfer und Anwohner entlang der Elbe warten auf die Scheitelwelle, die aus Tschechien anrollt.
Brennpunkte sind nach wie vor Dresden, die Elbkommunen in der Sächsischen Schweiz sowie Halle und Bitterfeld, wo Dammbrüche befürchtet werden.
In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bereitet man sich derzeit auf ein Rekord-Hochwasser vor, das dort in den kommenden Tagen erwartet wird.
In Bayern sind nach einem Medienbericht Enteignungen im Gespräch, um den Hochwasserschutz in Zukunft zu verbessern.
Die Entwicklungen im Überblick:
Hochwasser in Sachsen Dresden Bilder Video Hochwasser Ostdeutschland kämpft gegen die Flut
Auch im Ausland hat das Hochwasser katastrophale Zustände ausgelöst.
Die Menschen in Österreich bangen weiter um die Stabilität ihres Hochwasserschutzes. Die Lage entlang der Donau blieb äußerst angespannt: Zwar sanken in einigen Orten in Nieder- und Oberösterreich die Pegelstände seit der Nacht wieder, doch das Wasser soll den Prognosen nach noch Tage auf sehr hohem Niveau bleiben. Im niederösterreichischen Theiß bei Krems drohte am Mittwochmorgen ein Damm zu brechen, weil das seit Tagen drückende Wasser der dort in die Donau mündenden Krems ihn aufgeweicht hatte. Hunderte Soldaten und Feuerwehrleute verstärken den Schutz mit Schotter und Sandsäcken.
Der Hochwasser-Höhepunkt der Donau bewegt sich weiter auf Wien zu, er soll dort in der Nacht zum Donnerstag erreicht werden. In nahen Gemeinden wie Korneuburg mussten in der Nacht weiter Menschen ihre Häuser verlassen. Zwei Menschen starben bisher wegen des Hochwassers in Österreich, zwei weitere werden noch vermisst.
Das Hochwasser an der Elbe hat in Tschechien weite Teile der Industriestadt Usti (Aussig) im Norden des Landes geflutet. Flussaufwärts in Melnik am Zusammenfluss von Elbe und Moldau stand das Wasser zeitweise nur wenige Zentimeter unter der Deichkrone. Helfer stapeln auch dort unermüdlich Sandsäcke, um Deiche zu sichern. In fast allen Regionen Tschechiens gilt seit Sonntag der Notstand. In Prag beginnt sich die Lage langsam zu entspannen, das U-Bahnnetz im Zentrum der Millionenstadt bleibt aber geschlossen. Auf der Prager Trabrennbahn in Velka Chuchle steht das Wasser Berichten zufolge zwei Meter hoch.
In Ungarn ist für Teile des Landes der Katastrophen-Notstand ausgerufen. In Ungarn wird die Scheitelwelle des Hochwassers ab Mittwoch erwartet, am Wochenende dürfte sie Budapest erreichen.
In der Slowakei stellte sich die Hauptstadt Bratislava auf die nahende Donau-Flutwelle ein. Der slowakische Wetterdienst rief die höchste Warnstufe aus. Der Schiffsverkehr auf der Donau wurde eingestellt. In Bratislava war das Viertel Devin vom Rest der Stadt abgeschnitten. Das Wasser überschwemmte eine Hauptstraße, richtete aber keine größeren Schäden an. Nun haben die Überschwemmungen nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP ein erstes Todesopfer in der Slowakei gebracht. Im Süden des Landes sei in der Donau eine Leiche gefunden worden, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur TASR.
Zitat:
Der Standard.at
In Korneuburg wurde die historische 8-Meter-Marke wieder unterschritten, Richtung Bratislava steht das Schlimmste noch bevor. Ein Damm in der Nähe von Krems musste doppelt gesichert werden
Donaupegel sinken westlich von Wien, im Osten steigen sie noch
Am Donnerstag früh entspannte sich an großen Abschnitten die Hochwasserlage entlang der Donau in Österreich. Die kritische Phase dürfte westlich von Wien überstanden sein, nachdem der Strom in der Nacht dort seine höchsten Wasserstände erreicht hatte und die Pegel wieder sanken. In Korneuburg etwa wurde die historische 8-Meter-Marke wieder unterschritten. Östlich von Wien steigen die Pegel noch an. An der Messstelle Wildungsmauer steht das Erreichen des Scheitelpunktes erst bevor.
In Theiß bei Krems musste ein unterspülter Damm durch eine "zweite Sicherungslinie" stabilisiert werden, damit der aufgeweichte Wall auch in den kommenden Tage den weiterhin großen Hochwassermassen standhält. In Wien wurde laut Informationen der MA 45 der Höchststand bereits am Mittwochabend erreicht, wonach auch die Zufahrt zum Flughafen über die A4 musste gesperrt werden musste. Vorsicht ist am Wiener Donaukanal geboten.
In Deutschland, wo am Mittwoch einige Dämme brachen, ist die Situation weiterhin brisant. Zwar sank das Wasser in Elbe, Donau und Saale örtlich bereits wieder, dennoch mussten Tausende Menschen ihre Häuser verlassen. In Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern ist die Gefahr neuer Überflutungen noch nicht gebannt. (APA/red, derStandard.at, 5./6.6.2013)
Ungarn Giftmülldeponie nahe der Donau gefährdet
Politischer Maßstab Hochwasserprävention: Minister will Gefahrenzonen nicht kontrollieren
Zuletzt geändert von Urbi am Do 6. Jun 2013, 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Donauflut Juni 2013
Zitat:
http://www.hochwasserzentralen.de/index.htm
Bericht Bayern
Erneute Niederschläge führen zu Wiederanstiegen der Pegel im Bayerischen Donaugebiet.
10.06.2013 09:50
Erneute Niederschläge führen zu Wiederanstiegen der Pegel im Bayerischen Donaugebiet.
Schwerpunkt des Niederschlagsgeschehens ist zurzeit Schwaben. Zum Teil fielen mehr als 60 Liter pro Quadratmeter Regen innerhalb 24 Stunden. Entsprechend sind die Wasserstände vor allem an den südlichen Zuflüssen zur Donau wieder angestiegen. An einigen Pegeln ist aktuell die Meldestufe 1 überschritten, im Laufe des Tages ist mit weiterem Anstieg zu rechnen. Dabei kann auch die Meldestufe 2 erreicht werden.Auch an den Flüssen in der Oberpfalz sind die Wasserstände wieder angestiegen. Hier sind ebenfalls lokal Pegelstände in Meldestufe 1 bis 2 erreicht. Die fallende Tendenz an den Donaupegeln hat inzwischen aufgehört. Auf dem Abschnitt bis Regensburg kommt es zu Wiederanstiegen. Bis zum Abend können dabei vor allem bis Kelheim die Meldestufen 1 bis 2 wieder erreicht werden. Im weiteren Verlauf bis Passau stagnieren die Pegel zurzeit. Hier ist bis morgen früh vorerst von weiter stagnierenden bis moderat ansteigenden Wasserständen auszugehen. Heute Vormittag sind vor allem vom Allgäu bis zur Altmühl schauerartig verstärkte Regenfälle vorhergesagt. Örtlich sind vor allem bei gewittriger Verstärkung auch Regenmengen über 35 Liter pro Quadratmeter möglich. Im Tagesverlauf breitet sich der Regen nach Niederbayern und ins östliche Nordbayern aus, dabei sind abschnittsweise Regenmengen von mehr als 20 Liter pro Quadratmeter in 6 Stunden denkbar. Kommende Nacht zieht sich der Niederschlag nach Südbayern und im Laufe der zweiten Nachthälfte an die Alpen zurück, wobei er sich allmählich abschwächt.Aufgrund der weiterhin vorhergesagten Niederschläge muss in den betroffenen Gebieten von weiter ansteigenden Pegeln ausgegangen werden. Pegelstände wie in den vergangenen Tagen werden aber aktuell vorerst nicht erwartet.
Nächster Bericht heute gegen 17:00 Uhr
Zitat Ende
http://www.hochwasserzentralen.de/index.htm
Bericht Bayern
Erneute Niederschläge führen zu Wiederanstiegen der Pegel im Bayerischen Donaugebiet.
10.06.2013 09:50
Erneute Niederschläge führen zu Wiederanstiegen der Pegel im Bayerischen Donaugebiet.
Schwerpunkt des Niederschlagsgeschehens ist zurzeit Schwaben. Zum Teil fielen mehr als 60 Liter pro Quadratmeter Regen innerhalb 24 Stunden. Entsprechend sind die Wasserstände vor allem an den südlichen Zuflüssen zur Donau wieder angestiegen. An einigen Pegeln ist aktuell die Meldestufe 1 überschritten, im Laufe des Tages ist mit weiterem Anstieg zu rechnen. Dabei kann auch die Meldestufe 2 erreicht werden.Auch an den Flüssen in der Oberpfalz sind die Wasserstände wieder angestiegen. Hier sind ebenfalls lokal Pegelstände in Meldestufe 1 bis 2 erreicht. Die fallende Tendenz an den Donaupegeln hat inzwischen aufgehört. Auf dem Abschnitt bis Regensburg kommt es zu Wiederanstiegen. Bis zum Abend können dabei vor allem bis Kelheim die Meldestufen 1 bis 2 wieder erreicht werden. Im weiteren Verlauf bis Passau stagnieren die Pegel zurzeit. Hier ist bis morgen früh vorerst von weiter stagnierenden bis moderat ansteigenden Wasserständen auszugehen. Heute Vormittag sind vor allem vom Allgäu bis zur Altmühl schauerartig verstärkte Regenfälle vorhergesagt. Örtlich sind vor allem bei gewittriger Verstärkung auch Regenmengen über 35 Liter pro Quadratmeter möglich. Im Tagesverlauf breitet sich der Regen nach Niederbayern und ins östliche Nordbayern aus, dabei sind abschnittsweise Regenmengen von mehr als 20 Liter pro Quadratmeter in 6 Stunden denkbar. Kommende Nacht zieht sich der Niederschlag nach Südbayern und im Laufe der zweiten Nachthälfte an die Alpen zurück, wobei er sich allmählich abschwächt.Aufgrund der weiterhin vorhergesagten Niederschläge muss in den betroffenen Gebieten von weiter ansteigenden Pegeln ausgegangen werden. Pegelstände wie in den vergangenen Tagen werden aber aktuell vorerst nicht erwartet.
Nächster Bericht heute gegen 17:00 Uhr
Zitat Ende
Fluten in Deutschland Juni 2013
Zitat:
Weitere 8000 Menschen müssen Haus und Hof verlassen
Kein Grund zur Entwarnung im deutschen Norden und Osten: Es wird weiter um die Deiche gekämpft. Nach einem Durchbruch im Landkreis Stendal wurden neue Massenevakuierungen angeordnet. In Berlin berät man über Fluthilfen.
Die zweite große Flut des Jahrhunderts steigt nicht mehr, doch die Gefahr ist noch lange nicht vorbei: Das Risiko von Deichbrüchen bleibt hoch. Dramatisch war die Lage am Mittwoch in Teilen Sachsen-Anhalts. Nach dem Deichbruch bei Fischbeck bedrohen die Wassermassen immer mehr Menschen. Mehrere Orte wurden zwangsweise evakuiert. Insgesamt waren 8000 Menschen im Landkreis Stendal aufgerufen, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen.
In den meisten anderen Hochwasserregionen stagnieren oder sinken die Pegelstände allmählich. Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte die von der Elbe überflutete Altstadt Lauenburgs in Schleswig-Holstein und das nahe Hitzacker in Niedersachsen. Dort hielt eine neue Spundwand die Elbe gerade eben noch ab.
"Flut-Gipfel"
Merkel empfängt an diesem Donnerstag in Berlin die Ministerpräsidenten der Bundesländer zu Beratungen über die Hilfen für die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Von Regierungsseite ist ein Aufbaufonds mit bis zu acht Milliarden Euro im Gespräch. Damit würde die Hilfe weitaus höher ausfallen als nach der Flut 2002. Beobachter gehen davon aus, dass man sich in Berlin wenige Wochen vor der Bundestagswahl einig und großzügig zeigen wolle.
Der Deichbruch in Fischbeck bei Stendal konnte bisher nicht geschlossen werden. Die Strömung riss die von Bundeswehr- Hubschraubern abgeworfenen Sandsäcke mit, wie die Landesregierung berichtete. Hubschrauber, Boote und Amphibienfahrzeuge stehen bereit, um Eingeschlossene zu befreien.
Gefahr von Infektionen
In Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich ein Hauch von Entspannung ab. Entwarnung bedeutet das aber keineswegs. Experten gehen noch von einem tagelangen Kampf gegen die Wassermassen an den durchnässten Deichen aus. So drückt das Wasser in Wittenberge weiter massiv auf die Deiche.
In Hochwassersituationen steigt die Infektionsgefahr. Die größten hygienischen Probleme könnten bei Aufräumarbeiten in Häusern, Kellern und Gärten durch intensiven Kontakt mit verschmutztem Wasser auftreten, teilte ein Sprecher des Landkreises in Ludwigslust mit. Das Gesundheitsamt des Kreises impft Einsatzkräfte ohne ausreichenden Schutz gegen gefährliche Infektionskrankheiten.
SC/rb (dpa)
Weitere 8000 Menschen müssen Haus und Hof verlassen
Kein Grund zur Entwarnung im deutschen Norden und Osten: Es wird weiter um die Deiche gekämpft. Nach einem Durchbruch im Landkreis Stendal wurden neue Massenevakuierungen angeordnet. In Berlin berät man über Fluthilfen.
Die zweite große Flut des Jahrhunderts steigt nicht mehr, doch die Gefahr ist noch lange nicht vorbei: Das Risiko von Deichbrüchen bleibt hoch. Dramatisch war die Lage am Mittwoch in Teilen Sachsen-Anhalts. Nach dem Deichbruch bei Fischbeck bedrohen die Wassermassen immer mehr Menschen. Mehrere Orte wurden zwangsweise evakuiert. Insgesamt waren 8000 Menschen im Landkreis Stendal aufgerufen, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen.
In den meisten anderen Hochwasserregionen stagnieren oder sinken die Pegelstände allmählich. Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte die von der Elbe überflutete Altstadt Lauenburgs in Schleswig-Holstein und das nahe Hitzacker in Niedersachsen. Dort hielt eine neue Spundwand die Elbe gerade eben noch ab.
"Flut-Gipfel"
Merkel empfängt an diesem Donnerstag in Berlin die Ministerpräsidenten der Bundesländer zu Beratungen über die Hilfen für die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Von Regierungsseite ist ein Aufbaufonds mit bis zu acht Milliarden Euro im Gespräch. Damit würde die Hilfe weitaus höher ausfallen als nach der Flut 2002. Beobachter gehen davon aus, dass man sich in Berlin wenige Wochen vor der Bundestagswahl einig und großzügig zeigen wolle.
Der Deichbruch in Fischbeck bei Stendal konnte bisher nicht geschlossen werden. Die Strömung riss die von Bundeswehr- Hubschraubern abgeworfenen Sandsäcke mit, wie die Landesregierung berichtete. Hubschrauber, Boote und Amphibienfahrzeuge stehen bereit, um Eingeschlossene zu befreien.
Gefahr von Infektionen
In Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich ein Hauch von Entspannung ab. Entwarnung bedeutet das aber keineswegs. Experten gehen noch von einem tagelangen Kampf gegen die Wassermassen an den durchnässten Deichen aus. So drückt das Wasser in Wittenberge weiter massiv auf die Deiche.
In Hochwassersituationen steigt die Infektionsgefahr. Die größten hygienischen Probleme könnten bei Aufräumarbeiten in Häusern, Kellern und Gärten durch intensiven Kontakt mit verschmutztem Wasser auftreten, teilte ein Sprecher des Landkreises in Ludwigslust mit. Das Gesundheitsamt des Kreises impft Einsatzkräfte ohne ausreichenden Schutz gegen gefährliche Infektionskrankheiten.
SC/rb (dpa)
Zuletzt geändert von Urbi am Do 13. Jun 2013, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.